Gabriel sagt humanitäre Hilfe für Nigeria und Tschadseeregion zu

"Mir ist wichtig, dass wir dabei über den heutigen Tag hinausdenken. Wenn wir die Lage der Menschen dauerhaft verbessern wollen, müssen wir stärker als bisher krisenvorbeugend und stabilisierend wirken" sagte Außenminister Sigmar Gabriel. Deutschland werde über die kommenden drei Jahre weitere 120 Millionen Euro bereitstellen.
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Straßenszene in Abuja/Nigeria.Foto: Monika Skolimowska/dpa
Epoch Times24. Februar 2017

Bundesaußenminister Sigmar Gabriel hat humanitäre Hilfe für Nigeria und die Tschadseeregion zugesagt. Deutschland werde über die kommenden drei Jahre weitere 120 Millionen Euro bereitstellen, so Gabriel am Freitag in Oslo.

„Mir ist wichtig, dass wir dabei über den heutigen Tag hinausdenken. Wenn wir die Lage der Menschen dauerhaft verbessern wollen, müssen wir stärker als bisher krisenvorbeugend und stabilisierend wirken. Darum haben wir entschieden, 20 Millionen Euro unseres Gesamtbeitrags für Projekte zur Deradikalisierung, Versöhnung und Stärkung lokaler Strukturen einzusetzen“, so der Außenminister weiter.

„Wir sind mit einer der größten humanitären Krisen unserer Zeit konfrontiert.“ Hunderttausende Kinder seien vom Hunger bedroht, Millionen Menschen hätten auf der Flucht vor der Terrormiliz Boko Haram ihre Heimat verlassen, unzählige Familien kämpften ums Überleben.

Angesichts „der dramatischen Situation im Südsudan“, habe er zudem entschieden, „dass die Bundesregierung zusätzlich auch 40 Millionen Euro an humanitärer Hilfe für den Südsudan bereitstellt“, kündigte Gabriel weiter an.

„Wir müssen verhindern, dass weiter Kinder vom Hungertod bedroht sind und ihr unerträgliches Leid lindern.“ (dts)



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