Umfassendes Förderprogramm für Elektroauto: Gabriel plant 5.000 Euro Zuschuss pro Fahrzeug

Titelbild
Elektroauto-Stromtankstelle von RWEFoto: über dts Nachrichtenagentur
Epoch Times15. Januar 2016

Bundeswirtschaftsminister Sigmar Gabriel (SPD) hat ein umfassendes Förderprogramm für den Ausbau der Elektromobilität in Deutschland gefordert und sich dabei für eine Kaufprämie von 5.000 Euro pro Fahrzeug ausgesprochen. "Ohne Kaufprogramm für Elektromobilität werden wir das Ziel, 2020 eine Million Elektrofahrzeuge auf deutschen Straßen zu haben, nicht erreichen", sagte Gabriel den Zeitungen der Funke-Mediengruppe. Derzeit liege man in Deutschland erst bei knapp 30.000 Elektroautos.

Gabriel forderte ein "Paket zur Förderung der Elektromobilität" mit mindestens drei Maßnahmen. "Wir brauchen einen Kaufanreiz, damit über die Produktion größerer Stückzahlen der Preis für das einzelne Fahrzeug sinkt", sagte Gabriel. "Ich kann mir eine Kaufprämie von 5.000 Euro pro Fahrzeug vorstellen."

Zu dem Paket müsse aber auch ein Beschaffungsprogramm von Bund, Ländern und Gemeinden mit festen Quoten für Stromautos bei den jährlichen Neuanschaffungen von Fahrzeugen der öffentlichen Hand gehören. Gebraucht werde zudem rasch eine leistungsfähige Infrastruktur für das schnelle Laden von Elektroautos. Zu den Kosten des Programms sagte der Minister: "Bis 2020 sollten wir für die Elektromobilität zusätzlich 2,5 Milliarden Euro einplanen. Das würde auch die deutsche Autoindustrie deutlich unterstützen."

(dts Nachrichtenagentur)



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion