AfD-Vize Gauland verzichtet auf Spitzenkandidatur

"Ich habe keinen großen Bedarf für eine Spitzenkandidatur", sagte Alexander Gauland, Gespräche mit Parteichefin Frauke Petry über eine gemeinsame Kandidatur seien "nicht erfolgreich gewesen".
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AfD-Vorstand: Vize Alexander Gauland, die beiden Parteichefs Frauke Petry und Jörg Meuthen sowie die Vizevorsitzenden Beatrix von Storch und Albrecht GlaserFoto: Sean Gallup/Getti Images
Epoch Times8. April 2017

AfD-Vize Alexander Gauland hat seinen Verzicht auf einen Spitzenposten im Bundestagswahlkampf angekündigt.

„Ich habe keinen großen Bedarf für eine Spitzenkandidatur“, sagte Gauland dem RedaktionsNetzwerk Deutschland (RND). Gespräche mit Parteichefin Frauke Petry über eine gemeinsame Kandidatur seien „nicht erfolgreich gewesen“.

„Ich wollte es mit ihr gemeinsam machen, und sie hätte für ein Quartett zwei westdeutsche Spitzenkandidaten benennen können“, sagte Gauland.

Nach Einschätzungen aus der Parteispitze strebt Petry dem Bericht zufolge auf dem Parteitag in Köln am 22. und 23. April an, alleinige Spitzenkandidatin zu werden.

Mit einem Antrag wolle sie eine Richtungsentscheidung über den künftigen Kurs der Partei erzwingen. Gauland strebe eine „Fundamentalopposition“ an, sie hingegen wolle die AfD ab 2021 in die Regierung führen. (afp)



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