GdP: Bußgelder von Rasern sollten nur noch in Ländertöpfe fließen

Titelbild
StarenkästenFoto: über dts Nachrichtenagentur
Epoch Times14. August 2016

Bußgelder von Rasern sollten nach dem Willen der Gewerkschaft der Polizei (GdP) nicht länger in die Kassen der Kommunen fließen, sondern nur noch in Ländertöpfe. Die Länder wären „verpflichtet, die Millionenbeträge zweckgebunden im Verkehrsbereich auszugeben“, sagte der stellvertretende GdP-Vorsitzende Arnold Plickert dem Nachrichtenmagazin „Focus“. Als problematisch bezeichnet Plickert Verträge zwischen Kommunen und Dienstleistern „mit oft geheimen Inhalten“.

Die Firmen richteten Blitzer „nicht nur nach Brennpunkten mit erhöhter Unfallgefahr aus, sondern danach, wo das meiste Geld zu holen ist“, so Plickert. Mit polizeilicher Präventionsarbeit habe „diese Gewinnmaximierung“ nichts mehr zu tun. Sie komme beim Bürger nur noch als „Abzocke“ an, was zum Ansehensverlust der Polizei führe. Plickert warb im „Focus“ dafür, stärker auf Blitzeraktionen mit sofortiger Belehrung nach einem Verstoß zu setzen.

(dts Nachrichtenagentur)



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion