Gebühren für Hochrisikospiele – Bundesweite Regelung soll kommen

Es sollte "im Rahmen der Innenministerkonferenz" ausgelotet werden, ob eine bundesweite Regelung möglich sei, um einen Flickenteppich unterschiedlicher Regelungen und damit auch Wettbewerbsverzerrungen zu vermeiden.
Titelbild
Fans im Stadion. Foto by Oliver Hardt/Bongarts/Getty Images
Epoch Times1. April 2019

Der innenpolitische Sprecher der SPD-Bundestagsfraktion, Burkhard Lischka, hat nach dem Urteil des Bundesverwaltungsgerichts in Leipzig eine bundesweite Regelung der Beteiligung von Bundesligavereinen an den Polizeikosten bei Hochrisikospielen gefordert. „Ich begrüße das Urteil“, sagte Lischka dem „Redaktionsnetzwerk Deutschland“ (Montagsausgaben). „Vereine, die teilweise Umsätze wie Großkonzerne haben, können künftig für außergewöhnlich umfangreiche Einsätze maßvoll herangezogen werden, ohne dass der Steuerzahler allein auf den Kosten sitzen bleibt.“

Nun sollte „im Rahmen der Innenministerkonferenz“ ausgelotet werden, ob eine bundesweite Regelung möglich sei, um einen Flickenteppich unterschiedlicher Regelungen und damit auch Wettbewerbsverzerrungen zu vermeiden. Lischka mahnte allerdings, in unteren Amateurligen auf derartige Kostenbeteiligungen zu verzichten. Das Bundesverwaltungsgericht hatte am Freitag geurteilt, dass es grundsätzlich verfassungskonform sei, bei Hochrisikospielen Gebühren zu nehmen. (dts)



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