Gefährliche Hitzeschäden auf Autobahnen

Titelbild
Aufgeplatzte Fahrbahn: Die sommerliche Hitze hat auf den Autobahnen in Deutschland in diesem Jahr bislang in 19 Fällen gefährliche Schäden verursacht.Foto: Jan Helmecke/Archiv/dpa
Epoch Times14. August 2015
Die sommerliche Hitze hat auf den Autobahnen in Deutschland bislang in 19 Fällen gefährliche Schäden verursacht, mehr als im gesamten vergangenen Jahr.

Das gehe aus der Antwort der Bundesregierung auf eine Kleine Anfrage der Grünen im Bundestag hervor, berichtete die „Passauer Neue Presse“. Gezählt wurden sogenannte Blow-ups, also Stellen, an denen die Betonfahrbahn durch starke Hitze aufplatzt oder sich aufkantet. Im schlimmsten Fall entsteht eine Art Rampe – mit hohem Unfallrisiko. Wie hoch der Gesamtschaden ist, sei noch nicht bekannt.

2014 hat es demnach 18 Fälle solcher Schäden gegeben, ein Jahr zuvor sogar 30. Die meisten Schäden gab es dem Bericht zufolge im Süden, aber auch andere Bundesländer sind betroffen. Baden-Württemberg meldete sechs Fälle, Bayern vier, Berlin drei. In Brandenburg und Rheinland-Pfalz gab es je zwei Blow-ups, Niedersachsen und Sachsen-Anhalt hatten je einen Fall. Zu Hitzeschäden an Fahrbahndecken aus Asphalt – wie etwa Spurrillen – hat die Bundesregierung keine Informationen aus den Ländern.

Bundesverkehrsminister Alexander Dobrindt (CSU) hatte 2014 einen „Aktionsplan gegen Hitze-Blow-ups“ gestartet. Autobahnen sollen im Sommer stärker kontrolliert und Schäden schnell repariert werden.

(dpa)

Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion