Geflügelpest in Putenmastbetrieb in Mecklenburg-Vorpommern nachgewiesen – 40.000 Tiere getötet

Vereinzelte Fälle von Geflügelpest waren in Mecklenburg-Vorpommern bereits im vergangenen November aufgetreten. Das Landwirtschaftsministerium verhängte daraufhin eine Stallpflicht für Geflügel. Jetzt mussten 40.000 Tiere getötet werden.
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PutenmastanlageFoto: CARMEN JASPERSEN/AFP/GettyImages
Epoch Times27. Januar 2017

In einer Putenmastanlage in Mecklenburg-Vorpommern ist der gefährliche Geflügelpest-Erreger H5N8 nachgewiesen worden.

Der Betrieb in Triebsees (Kreis Vorpommern-Rügen) wurde gesperrt, 40.000 Tiere werden getötet, wie das Schweriner Landwirtschaftsministerium am Freitag mitteilte. Es werde untersucht, welche Tiere, Produkte oder Fahrzeuge den Betrieb in den vergangenen Tagen erreicht oder verlassen haben. Außerdem würden Kontrollen bei Geflügelhaltern im Umkreis von drei Kilometern durchgeführt, ob auch dort der Erreger aufgetreten ist.

Vereinzelte Fälle von Geflügelpest waren in Mecklenburg-Vorpommern bereits im vergangenen November aufgetreten. Das Landwirtschaftsministerium verhängte daraufhin eine Stallpflicht für Geflügel. Betroffen von der Vogelgrippe war unter anderem der Schweriner Zoo, wo einige Enten und Gänse getötet werden mussten.

Die für Geflügel meist tödliche Krankheit ist mittlerweile in fast allen Bundesländern nachgewiesen worden. Auch viele andere europäische Länder sind betroffen. Für Menschen ist das Virus nach bisherigen Erkenntnissen nicht gefährlich. (afp)

Siehe auch:

Geflügelpest durch asiatische Futtermittelimporte? – Erneut Putenmastbetrieb in Deutschland von Geflügelpest befallen



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