„Gegen Verdrängung und Mietenwahnsinn“: Rund 20.000 demonstrieren in Berlin

Titelbild
Demonstration in Berlin für bezahlbare Mieten am 11. September 2021.Foto: Omer Messinger/Getty Images
Epoch Times11. September 2021

In Berlin sind am Samstag nach Veranstalterangaben rund 20.000 Menschen mit der Forderung nach bezahlbaren Mieten auf die Straße gegangen. „Das riesige Wohnproblem in unserem Land muss endlich gelöst werden“, forderte der Berliner Mieterbund, der die Veranstaltung gemeinsam mit dem „Berliner Bündnis gegen Verdrängung und Mietenwahnsinn“ koordiniert hatte. Die Demonstration stand unter dem Motto „Wohnen für alle“.

Los ging es mit einer Auftaktkundgebung am Alexanderplatz, von dort startete der Demonstrationszug in Richtung Schlusskundgebung auf der Straße des 17. Juni.

An der Demonstration beteiligten sich den Veranstaltern zufolge hunderte Hausgemeinschaften und Initiativen aus dem ganzen Bundesgebiet sowie große Organisationen wie der Deutsche Mieterbund, der Paritätische Gesamtverband, die Bundesarbeitsgemeinschaft Wohnungslosenhilfe oder der Deutsche Gewerkschaftsbund.

Gefordert wurde ein „radikaler Kurswechsel in der Mieten- und Wohnungspolitik“. Im Vorfeld der Bundestagswahl sowie der Abgeordnetenhauswahlen in Berlin müsse eine „dringende Aufforderung an die Parteien“ ergehen, endlich umfassende Maßnahmen zum Schutz von Mieterinnen und Mietern zu ergreifen.

Konkrete Forderungen waren unter anderem ein bundesweiter Mietenstopp, ein bundesweiter Mietendeckel sowie die Vergesellschaftung großer Wohnungskonzerne.

In Berlin können die Wählerinnen und Wähler am 26. September parallel zur Bundestags- und  Abgeordnetenhauswahl über den Volksentscheid „Deutsche Wohnen & Co. enteignen“ abstimmen. Die Initiative will die mehr als 240.000 Wohnungen der großen Immobilienkonzerne in Berlin in eine Anstalt des öffentlichen Rechts überführen, wo sie „demokratisch, transparent und gemeinwohlorientiert“ verwaltet werden sollen. (afp/dl)



Unsere Buchempfehlung

Aus wirtschaftlicher Sicht besteht Sozialhilfe darin, Geld von einigen Menschen zu nehmen und seinen Wert auf andere zu übertragen. Die Regierung ist für die Verteilung des Reichtums verantwortlich. Dadurch geht das Wissen darüber verloren, dass man arbeiten muss, um etwas zu bekommen.

Einige staatliche Hilfen sind durchaus vernünftig, wie etwa die soziale Absicherung von Opfern von Katastrophen oder Unfällen. Aber die positiven Aspekte der Sozialhilfe machen diese zu einem bequemen Instrument der Täuschung und werden als Vorwand benutzt, um die Steuern zu erhöhen.

Hohe Steuerlasten belasten nicht nur die Reichen. Während die Reichen oft über verschiedene rechtliche Mittel verfügen, um sich vor Steuern zu schützen, erhalten die Armen keine Sozialleistungen mehr, wenn ihr Einkommen über eine bestimmte Schwelle hinaus ansteigt. Kurz gesagt, wer härter arbeitet, wird bestraft.

Eine hohe Steuerlast, Sozialhilfe und der Wohlfahrtsstaat sind Werkzeuge des Kommunismus. Genau darum geht es im 9. Kapitel des Buches „Wie der Teufel die Welt beherrscht“ mit dem Titel: „Die kommunistische Wohlstandsfalle“. Hier mehr zum Buch.

Jetzt bestellen - Das dreibändige Buch ist sofort erhältlich zum Sonderpreis von 50,50 Euro im Epoch Times Online Shop

Das dreibändige Buch „Wie der Teufel die Welt beherrscht“ untersucht auf insgesamt 1008 Seiten historische Trends und die Entwicklung von Jahrhunderten aus einer neuen Perspektive. Es analysiert, wie der Teufel unsere Welt in verschiedenen Masken und mit raffinierten Mitteln besetzt und manipuliert hat.

Gebundenes Buch: Alle 3 Bände für 50,50 Euro (kostenloser Versand innerhalb Deutschlands); Hörbuch und E-Book: 43,- Euro.

Weitere Bestellmöglichkeiten: Bei Amazon oder direkt beim Verlag der Epoch Times – Tel.: +49 (0)30 26395312, E-Mail: [email protected]

Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion