Gemeinnützige Altkleidersammler warnen: Illegale Altkleidersammlungen nutzen vermehrt neuen Container-Typ
Die gemeinnützigen Altkleidersammler warnen vor einem neuen Typ illegaler Sammelbehälter. Es tauchten vermehrt silberne Container auf, die etwas kleiner seien als die Standardsammelbehälter, teilte der Dachverband FairWertung am Mittwoch mit.
Auf diesen seien weder Kontaktadressen noch Telefonnummern angegeben. Ob und wie die Textilien stofflich verwertet werden, ist dem Verband zufolge unklar.
Unterbindung der illegalen Sammlungen schwer – Ordnungsbehörden absichtlich „in langwierige und kostspielige Gerichtsverfahren verwickelt“
Die Aufsteller spekulierten demnach darauf, möglichst lange unentdeckt Textilien zu sammeln – auch weil ihre Sammlungen „vielfach nicht konsequent unterbunden“ würden.
Ordnungsbehörden, die gezielt gegen illegale Sammlungen vorgehen, werden laut FairWertung teilweise gezielt „in langwierige und kostspielige Gerichtsverfahren verwickelt“.
So könnten illegale Altkleidersammler zunehmend Marktanteile erobern. „Diese schwarzen Schafe schaden seit Jahren dem Ruf der Alttextilbranche“, erklärte der Geschäftsführer Verbandes, Andreas Voget.
Dabei verstoßen sie laut FairWertung häufig gleich mehrfach gegen geltendes Recht. Die Sammlungen erfolgten anonym und würden bei den Behörden in der Regel nicht angezeigt.
Außerdem verfügen die Sammler dem Verband zufolge nicht über eine Sondernutzungserlaubnis für die genutzte Fläche, wie etwa für Grünstreifen oder Supermarktparkplätze.
Verbraucher sollten sich deshalb jeden Container genau ansehen. Orientierung biete das FairWertung-Zeichen, das Sammlungen als gemeinnützig ausweise. (afp)
vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.
Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.
Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.
Ihre Epoch Times - Redaktion