„Gesprächsverbote bringen nichts“: Bedford-Strohm verteidigt AfD-Teilnahme am Kirchentag

Unter anderem soll am Donnerstag auf dem Kirchentag der Berliner Bischof Markus Dröge mit Anette Schultner vom Bundesverband Christen in der AfD diskutieren.
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Kirchentag 2017.Foto: JOHN MACDOUGALL/AFP/Getty Images
Epoch Times24. Mai 2017

Der Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), Heinrich Bedford-Strohm, hat den beim Evangelischen Kirchentag geplanten Auftritt von Vertretern der AfD verteidigt.

Gesprächsverbote brächten nichts, sagte Bedford-Strohm am Mittwoch im SWR. Es handle sich um Menschen, denen zugehört werden müsse und die ernst genommen werden müssten. Wer allerdings rassistische Thesen vertrete oder Antisemitismus erkennen lasse, der habe keinen Platz auf dem Kirchentag.

Unter anderem soll am Donnerstag auf dem Kirchentag der Berliner Bischof Markus Dröge mit Anette Schultner vom Bundesverband Christen in der AfD diskutieren.

Bedford-Strohm sagte, es gebe auch Menschen in der AfD, mit denen ein Diskurs möglich sei. Das richte sich nach der jeweiligen Person und nicht nach den drei Buchstaben einer Partei. Beim Katholikentag vor einem Jahr in Leipzig war die AfD explizit ausgeladen. (afp)



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