GEZ besiegt: Alleinerziehende Mutter packt aus, wie sie an die Öffentlichkeit ging – Bei Schrang TV

Die alleinerziehende Mutter Kathrin Weihrauch hat es geschafft, mit ihrer Zivilcourage den RBB (Rundfunk Berlin-Brandenburg) in die Knie zu zwingen. Wie es ihr dabei erging, verrät sie bei Heiko Schrang im Video-Interview.
Titelbild
Kathrin Weihrauch, eine alleinerziehende Mutter, hat es geschafft mit Ihrer Zivilcourage den RBB (Rundfunk Berlin-Brandenburg) in die Knie zu zwingen.Foto: Screenshot / YouTube
Von 18. Januar 2017

Dass GEZ-Rebellin Kathrin Weihrauch heute nicht im Gefängnis sitzt, verdankt sie ihrem unbeugsamen Gerechtigkeitssinn und schließlich dem Druck der Öffentlichkeit. Das erzählt sie im Video-Interview mit Heiko Schrang. Fürs Fernsehen hat sie sich nie interessiert. Deswegen besitzt sie bis heute kein solches Gerät – und Rundfunkbeitrag möchte sie deshalb auch nicht zahlen.

„Mami kämpft für eine Sache“

Um ihren Widerstand gegen den Rundfunkbeitrag durchzuziehen, musste die alleinerziehende Mutter allerdings einigen Stress bewältigen: Ihr wurde Erzwingungshaft angedroht. Sie entschied sich deshalb, an die Öffentlichkeit zu gehen.

Ihrer Tochter erklärte sie den GEZ-Widerstand ganz einfach: Es sei wichtig „das bekannt zu machen, dass das viele Leute sehen und dann sagen, ‚oh, das ist aber so nicht in Ordnung’“. Und Mami kämpfe für eine Sache, wo einfach keine Verhältnismäßigkeit besteht. Für etwas „womit ich einfach nicht einverstanden bin und viele Menschen nicht einverstanden sind“, so Weihrauch.

Als die Haftandrohung wegen rückständiger Rundfunkbeiträge kam, suchte sie zunächst Rat in sozialen Medien. Wo man ihr zunächst nicht glaubte. Sie antwortete aber auf die vielen Kommentare und schließlich gab es konkreten Rat.

Und den brauchte sie dringend, denn an ihr sollte ein Exempel statuiert werden. Wie an Sieglinde Baumann, die im Frühjahr 2016 für 2 Monate in Chemnitz in der Erzwingungshaft sitzen musste. Wie entschlossen man dazu beim RBB war, zeigen die möglichen Haftkosten in Höhe von über 20.000 Euro. Das war die Summe, die man auszugeben bereit war, um ausstehende Zahlungen in Höhe von 309 Euro einzufordern.

Interview mit Heiko Schrang bei Schrang TV

https://youtu.be/85irUnYRQTw

 



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion