Giegold über gescheiterte Bankenfusion: „Das ist eine Klatsche für Scholzes Größenwahn“

Titelbild
Sven GiegoldFoto: Michele Tantussi/Getty Images
Epoch Times25. April 2019

Der Spitzenkandidat der Grünen für die Europawahl im Mai, Sven Giegold, begrüßt die abgesagte Fusion von Deutscher Bank und Commerzbank und sieht darin eine klare Niederlage für Bundesfinanzminister Olaf Scholz (SPD).

„Das ist eine Klatsche für Olaf Scholz und seinen Größenwahn“, sagte Giegold den Zeitungen des „Redaktionsnetzwerks Deutschland“ (Freitagsausgaben). Es sei von Anfang an „unverständlich“ gewesen, dass „Scholz als Sozialdemokrat diese Megafusion gegen den Willen der Belegschaft durchziehen wollte“, so der Grünen-Europaabgeordnete weiter.

Absurdes Projekt für persönliches Denkmal

„Finanzminister Scholz sollte jetzt die akuten Herausforderungen wie mehr Investitionen in Europa und die klimafreundliche Modernisierung unserer Wirtschaft anpacken, anstatt sich selbst mit absurden Projekten Denkmäler setzen zu wollen“, so Giegold. Ihm zufolge wäre die Fusion von Deutscher Bank und Commerzbank „irrsinnig“ gewesen.

Es sei gut, dass darunter nun ein Schlussstrich gezogen wurde. „Die Commerzbank hätte sich unkalkulierbare Risiken ins Haus geholt. Mit einer Fusion hätte ein Bayer der Bankenwelt gedroht“, sagte Giegold den Zeitungen des „Redaktionsnetzwerks Deutschland“. (dts)



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion