Giffey will Burkinis dulden: AfD-Fraktion kritisiert „Wackelministerin“

Die AfD-Fraktion im Landtag Brandenburg kritisiert Islam-Anbiederung der Bundesfamilienministerin bei der Anschaffung islamischer Badebekleidung durch Schulen.
Titelbild
Siham Karra-Hassan ist sich sicher: Der Burkini hat das Leben vieler Musliminnen verbessert.Foto: Subel Bhandari/dpa
Epoch Times26. Juni 2018

Die Bundesfamilienministerin Giffey (SPD) findet es vertretbar, dass Schulen für den Schwimmunterricht islamische Badebekleidung – sogenannte Burkinis – erlauben und ausgeben. Stunden später relativierte Giffey ihre Äußerungen und erklärte, sie habe Burkinis nicht als unproblematisch bezeichnet.

Zuvor hatte ein Gymnasium in Nordrhein-Westfalen Leih-Burkinis angeschafft. Die AfD-Fraktion im Landtag Brandenburg lehnt Burkinis entschieden ab und bringt für die kommende Plenarwoche einen Antrag für ein Kopftuchverbot für Kinder und Jugendliche ein (Drucksache 6/8992).

Dazu erklärt die stellvertretende Vorsitzende der AfD-Fraktion, Birgit Bessin: „Erst ist Giffey deutlich für Burkinis und ein paar Stunden später dagegen. Die Wackelministerin weiß offensichtlich überhaupt nicht, was sie will. Für uns steht eindeutig fest: Die Ganzkörperverschleierung hat im öffentlichen Raum nichts zu suchen.“

Bessin beruft sich auf „Regeln“ im Land, die besagten, „dass Kinder in angemessener Badebekleidung am Schwimmunterricht teilnehmen.“ Bei Mädchen sei das ein Badeanzug oder ein Bikini. „Wer wie Giffey Ganzkörper-Burkinis ins Spiel bringt, fördert die Verteufelung der weiblichen Sexualität, die Unterdrückung der Frauen und öffnet religiös-radikalen Tendenzen eine Tür in unsere Schulen,“ so Bessin.

Der bildungspolitische Sprecher Steffen Königer ergänzt: „Man kann nur inständig hoffen, dass Brandenburger Schulen nicht dem schlechten Beispiel aus Nordrhein-Westfalen folgen werden, denn Kopftücher oder Burkinis haben im Bildungsbereich generell nichts zu suchen. Islamische Kleidungsstücke wie Kopftücher, Burkinis, Burkas oder Niqabs sind nicht einfach nur Stofffetzen, sondern politische Symbole im Kontext einer zunehmenden Islamisierung in Deutschland. Die Gleichberechtigung von Mann und Frau wird mit der Tolerierung derartiger frauenverachtender politischer Symbole nicht gefördert – umso schlimmer, wenn mit solcher Symbolik bereits Kleinkinder versehen werden.“

(afd/pm)



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