Graffiti-Sprüher aus dem Ausland zieht es nach Berlin

Auch Graffiti-Sprüher aus dem Ausland zieht es nach Berlin. Bis Juli dieses Jahres seien knapp 30 ausländische Sprayer festgenommen worden.
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Auch ausländische Sprayer zieht es nach Deutschland.Foto: iStock
Epoch Times20. August 2018

Berlin lockt neben Partytouristen und Taschendieben auch Graffiti-Sprüher aus dem Ausland an. Bis Juli dieses Jahres seien knapp 30 ausländische Sprayer festgenommen worden, teilte die Bundespolizei am Montag mit, nachdem sie am Sonntag zwei Franzosen gefasst hatte. „Dieser Fall zeigt einmal mehr, dass Berlin ein attraktiver Anlaufpunkt bei ausländischen Graffititouristen ist.“

Zivilfahnder der Bundespolizei hatten am Sonntagmittag am S-Bahnhof Westend zwei junge Männer bemerkt. Die beiden Franzosen im Alter von 22 und 30 Jahren wollten offenbar abgestellte S-Bahnzüge besprühen.

Die Kriminalpolizisten nahmen die Männer fest, und beschlagnahmten Sprühutensilien und eine Kamera. Videos zeigten das Sprühen eines großen Graffitis auf einer U-Bahn am Bahnhof Krumme Lanke. Gegen die Männer wird nun wegen Sachbeschädigung ermittelt. Im Juli wurden zwei junge Australier beim Besprühen eines S-Bahnzugs erwischt.

S-Bahn und Berliner Verkehrsbetriebe BVG leiden seit langem unter Graffiti-Sprayern. Allein die BVG gab im vergangenen Jahr erneut knapp drei Millionen Euro für die Beseitigung der Schäden aus. Mehrere Hundert Verdächtige werden jedes Jahr gefasst. (dpa)



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