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Deutsche Grenzen

Grenzkontrollen: 1.676 Menschen in zwei Wochen zurückgewiesen

An den deutschen Grenzen gibt es verschärfte Kontrollen. Seit zwei Wochen sind 1.676 Menschen zurückgewiesen worden. Innenminister Dobrindt dankt dem „professionellen und engagierten Einsatz unserer Bundespolizei“.

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Für die Bundespolizei gibt es neue Anweisungen, was die Grenzkontrollen und die Zurückweisung auch von Migranten betrifft (Archivfoto).

Foto: Peter Kneffel/dpa

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In den ersten beiden Wochen der verschärften Kontrollen sind 1.676 Menschen an den deutschen Grenzen zurückgewiesen worden. Dies sei ein wöchentlicher Durchschnitt von 838 Zurückgewiesenen, teilte eine Sprecherin des Bundesinnenministeriums am Samstag mit.
Die Zahl der Zurückweisungen sei damit seit dem 8. Mai um 45 Prozent gestiegen. Innenminister Alexander Dobrindt (CSU) hatte direkt bei Amtsübernahme am 7. Mai verschärfte Kontrollen angeordnet. Über die neuen Zahlen hatten zuerst der „Focus“ und die „Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung“ berichtet.
„Die aktuellen Zahlen zeigen: Die verstärkten Grenzkontrollen wirken“, sagte Dobrindt dem „Focus“. Er dankte dem „professionellen und engagierten Einsatz unserer Bundespolizei“.
In der ersten Woche nach Einführung der stärkeren Kontrollen hatte es 739 Zurückweisungen gegeben, darunter 32 Asylsuchende. Insgesamt wurden 51 Asylgesuche gestellt, 19 davon wurden aber nicht zurückgewiesen, da sie von sogenannten vulnerablen Menschen stammten.
Bis zum Amtsantritt Dobrindts wurden laut Innenministerium 2025 durchschnittlich 576 Menschen pro Woche und insgesamt 10.368 zurückgewiesen. Mit den verschärften Grenzkontrollen soll laut Dobrindt die Zahl der Zurückweisungen „nach und nach steigen“.
Der Minister machte aber deutlich, dass die Maßnahme nicht auf lange Dauer angelegt sei. Von den Zurückweisungen sind zudem besonders verletzliche Gruppen wie Kinder und Schwangere ausgenommen. (afp/red)

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