GroKo erwartet Antwort der US-Geheimdienste im BND-Skandal in den nächsten Tagen

Epoch Times7. Mai 2015

Die Bundesregierung erwartet im BND-Skandal noch in dieser Woche, spätestens jedoch Anfang kommender Woche eine Antwort der US-Geheimdienste, ob die Suchwort-Listen (Selektoren) dem Parlamentarischen Kontrollgremium (PKGr) des Bundestags übergeben werden dürfen. Das erfuhr „Bild“ aus Geheimdienst-Kreisen. Ob die Selektoren-Liste an die Vertreter des PKGr weitergegeben werden darf, werde derzeit mit einer verschlüsselte Anfrage an den Stabschef des Weißen Hauses, Denis McDonough, geklärt.

Die gemeinsame Fernmeldeaufklärung von NSA und BND im bayerischen Bad Aibling findet auf Grundlage eines Abkommens vom 28. April 2002 statt. Abgeschlossen wurde das Abkommen unter der Verantwortung des damaligen Kanzleramtsministers Frank-Walter Steinmeier (SPD). Diese Vereinbarung wiederum unterliegt den Regeln des Geheimschutzabkommens von 1968 zwischen dem BND und den US-Diensten: Keine der beiden Seiten darf als „geheim“ klassifiziertes Material im Alleingang und ohne Genehmigung des Partners veröffentlichen.

(dts Nachrichtenagentur)



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion