Großbrand in Südbrandenburg wächst: Schon bis 400 Hektar betroffen – Hilfe angefordert

Das Ausmaß des Brandes auf dem Ex-Truppenübungsplatz bei Lieberose nördlich von Cottbus wird immer größer. Die Feuerwehr wird durch Munitionsreste aus dem 2. Weltkrieg bei den Löscharbeiten behindert.
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Die Waldbrandgefahr ist hoch.Foto: iStock
Epoch Times5. Juli 2018

20:35 Uhr: Der Brand weitet sich aus

Das Ausmaß des Brandes in der Lieberoser Heide, auf einem ehemaligen Truppenübungsplatz in der Nähe von Cottbus, wird immer größer. Inzwischen seien zwischen 350 und 400 Hektar betroffen, teilte die Oberförsterei Cottbus mit. Es bestehe die Gefahr, dass Glutnester aufloderten und sich der Brand abermals ausweite.

43 Feuerwehrfahrzeuge seien zu dem Großbrand gerufen und ein Hubschrauber der Bundespolizei zum Löschen angefordert worden. Die Feuerwehr hat auch Verstärkung aus Sachsen angefordert. Die Bundesstraße 168 zwischen Peitz und Lieberose ist voll gesperrt.

Laut Arne Barkhausen, Leiter der Landeswaldoberförsterei Peitz, brennt es in der so genannten „roten Zone“, in der sich besonders viel Munition befinde. Feuerwehrleute können nicht zu den Brandstellen direkt fahren.

18:10 Uhr: Brand auf Truppenübungsplatz außer Kontrolle

In Südbrandenburg ist ein Großbrand ausgebrochen. Betroffen sind rund 200 Hektar Fläche eines Ex-Truppenübungsplatzes, wie die Regionalleitstelle mitteilte. Die Flammen hätten sich immer weiter ausgebreitet.

Das Feuer war am Nachmittag noch nicht unter Kontrolle. In mehreren Teilen Deutschlands herrscht derzeit auch Waldbrandgefahr.

Unweit von Ludwigslust in Mecklenburg-Vorpommern kämpfen Feuerwehrleute gegen einen Feld- und Waldbrand, mussten sich aber nach mehreren Explosionen von Munitionsresten aus dem Zweiten Weltkrieg wegen Lebensgefahr zurückziehen.

Auch in anderen Gebieten Deutschlands kommt es zu Wald- und Feldbränden. (dpa)

Waldbrand im Weimarer Land am 3. Juli

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