Großdemonstration in Dresden gegen „Rechtsruck“ in Deutschland – Politiker von SPD, Grüne und Linke erwartet

Das Bündnis "Unteilbar" hat zu einer Großkundgebung in Dresden aufgerufen. Es wollen unter anderem SPD-Interimschef Thorsten Schäfer-Gümbel, Bundesfinanzminister Olaf Scholz, die Linken-Vorsitzenden Bernd Riexinger und Katja Kipping sowie Grünen-Chefin Annalena Baerbock dabei sein.
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Namhafte Politiker von SPD, Linke und Grüne wollen morgen an einer Großdemo gegen "Rechts" in Dresden teilnehmen.Foto: Sean Gallup/Getty Images
Epoch Times23. August 2019

Kurz vor den Landtagswahlen in Sachsen und Brandenburg hat das Bündnis „Unteilbar“ für Samstag (13.00 Uhr) zu einer Großkundgebung in Dresden aufgerufen.

Die Organisatoren der „Unteilbar“-Demonstration rechnen mit einem großen Zulauf in Dresden. „Wir gehen von mehreren Zehntausend Protestierenden aus“, sagte Felix Müller, Sprecher des Bündnisses, der Deutschen Presse-Agentur.

Bereits am Mittwoch seien zwei Sonderzüge, mit denen Demonstrierende aus Berlin anreisen können, ausgebucht gewesen. Die Veranstaltung sei für 25.000 Menschen angemeldet. Die Auftaktkundgebung soll um 13.00 Uhr starten.

In Dresden wollen unter anderem SPD-Interimschef Thorsten Schäfer-Gümbel, Bundesfinanzminister Olaf Scholz, die Linken-Vorsitzenden Bernd Riexinger und Katja Kipping sowie Grünen-Chefin Annalena Baerbock dabei sein.

„Unteilbar“ ist der Demonstrationsaufruf eines Bündnisses, das sich gegen Rassismus und für eine inklusive Gesellschaft einsetzt. Nach Angaben der Veranstalter stehen etwa 400 Organisationen hinter dem Aufruf, darunter seien knapp 200 Initiativen aus Sachsen. Die Polizei rechnet mit einem friedlichen Verlauf des Protests, warnt aber vor Verkehrsbehinderungen am Samstag in der sächsischen Landeshauptstadt.

In dem Aktionsbündnis Unteilbar sind zahlreiche Organisationen, Verbände und Initiativen sowie Gewerkschaften zusammengeschlossen. Im vergangenen Oktober hatten rund 240.000 Menschen in Berlin für gesellschaftliche Vielfalt sowie eine soziale und ökologische Politik demonstriert. (afp)



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