Große Moschee in Hamburg Wilhelmsburg geplant

Eine große Moschee soll als Teil eines neuen Wohngebietes in Hamburg Wilhelmsburg entstehen.
Titelbild
Der Entwurf für das neue Quartier in Hamburg Wilhelmsburg von DeZwarteHond (Rotterdam, Niederlande und Köln) / RMP Stephan Lenzen Landschaftsarchitekten (Bonn, Hamburg).Foto: Screenshot
Epoch Times12. Dezember 2015

Ein brandneues Wohnquartier ist im Herzen der Elbinsel geplant. 1.400 Wohnungen und zwei neue Sportplätze sollen entstehen. “Neue Mitte Wilhelmsburg” wird immer konkreter, doch das Tüpfelchen auf dem i ist sicher die riesige Moschee, berichtet "MOPO". In der Planungsskizze ist das mit vier Minaretten ausgestattete Gebäude neben der Sportanlage an der Ecke Dratelnstraße/Thielenstraße zu sehen.

Der Bau der Moschee sei wahrscheinlich, hieß es auf Anfrage bei der Stadtentwicklungsbehörde. Man sei in guten Gesprächen mit dem staatlichen türkischen Islam-Verband DITIB. Das genaue Aussehen des Gotteshauses sei bisher aber noch nicht abschließend ausgehandelt. 

Bis 2023 soll das Projekt fertiggestellt werden, bei dem neben dem nachbarschaftlichen Wohnquartier und einem Kindergarten auch Studentenwohnungen und eine 35.000 Quadratmeter große Gewerbefläche eingeplant wurden. “Mit dem Entwurf schaffen wir eine Identität in Wilhelmsburg, die einmalig in Hamburg ist”, sagt Oberbaudirektor Jörn Walter. 

Den von der Stadtverwaltung ausgelobte Wettbewerb für die Gestaltung des Wohngebiets gewannen zwei Architekturbüros, die niederländischen Architekten von “DeZwarteHond“ und “RMP Stephan Lenzen” aus Hamburg. Die Anwohner wurden in die Planung einbezogen.  

Zum Damm, der derzeit in der Wilhelmsburger Reichsstraße steht, heißt es in der IBA-Hamburg unter “Aktuelles": “Der Damm … wird bis auf einige trapezförmige Erhebungen (Jokerflächen) komplett abgetragen. Diese Flächen sollen den künftigen Bewohnerinnen und Bewohner die Möglichkeit geben, über die Nutzung in diesen Bereichen selber zu entscheiden.” (dk)



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