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Grüne in Bremen plädieren für die Koalition, „wo wir am meisten Grün wiederfinden“

Die Grünen erklären in Bremen: "Wir werden mit allen reden" – dies gelte für sämtliche Parteien "bis auf die ganz rechten". Zu einer möglichen Jamaika-Koalition sagte Schaefer, die Grünen seien "weit entfernt" von der FDP.

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Annalena Baerbock, und Sven Giegold (Grüne) feiern die Wahlergebnisse der Grünen am 26. Mai 2019.

Foto: Adam Berry/Getty Images

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Lesedauer: 1 Min.

Nach der Bürgerschaftswahl in Bremen halten sich die Grünen alle Koalitionsoptionen offen. Im Wahlkampf sei keine Koalitionsaussage getroffen worden – „und das werden wir auch heute Abend nicht machen“, sagte Spitzenkandidatin und Fraktionschefin Maike Schaefer am Sonntagabend. Am Ende werde ihre Partei auf die Koalition setzen, „wo wir am meisten Grün wiederfinden“.
Prognosen von ARD und ZDF zufolge sind in Bremen nach der Wahl Rot-Rot-Grün, Rot-Gelb-Grün und Schwarz-Gelb-Grün möglich. Einzig rechnerisch machbares Zweierbündnis wäre eine große Koalition, die aber von der SPD im Wahlkampf ausgeschlossen wurde. Somit kommt den Grünen eine Schlüsselrolle zu.
„Wir werden mit allen reden“, sicherte Schaefer zu. Dies gelte für sämtliche Parteien „bis auf die ganz rechten“. Zu einer möglichen Jamaika-Koalition sagte Schaefer, die Grünen seien „weit entfernt“ von der FDP. Andererseits gebe es aber auch Differenzen mit der Linken, insbesondere bei der Schuldenbremse. Während die Linke diese kritisch sehe, wollten die Grünen sie beibehalten. (afp)

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