Grüne kritisieren Kiew nach inszeniertem Mord – Keine gute Idee gewesen

"Taktisch mag die Geheimdienstaktion ein Erfolg gewesen sein. Strategisch aber war es gewiss keine gute Idee, dass Kiew mit der Empathie seiner engsten Partner gespielt hat", betonte der Grünen-Bundestagsabgeordnete Nouripour.
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Ukrainische Flagge auf dem Parlament in KiewFoto: über dts Nachrichtenagentur
Epoch Times31. Mai 2018

Omid Nouripour, neuer Vorsitzender der deutsch-ukrainischen Parlamentariergruppe im Bundestag, hat die ukrainische Regierung für den inszenierten Mord am russischen Journalisten Arkadi Babtschenko scharf kritisiert.

„Natürlich ist es eine großartige Nachricht, dass Babtschenko lebt. Aber offensichtlich sind unsere Freunde in Kiew schlecht beraten“, sagte Nouripour dem „Redaktionsnetzwerk Deutschland“.

„Taktisch mag die Geheimdienstaktion ein Erfolg gewesen sein. Strategisch aber war es gewiss keine gute Idee, dass Kiew mit der Empathie seiner engsten Partner gespielt hat“, betonte der Grünen-Bundestagsabgeordnete.

Die – später als falsch erkannte – Nachricht vom Tod des kremlkritischen Journalisten hatte international Reaktionen ausgelöst. Sowohl Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier als auch Außenminister Heiko Maas hatten das vermeintliche Verbrechen scharf verurteilt. (dts)



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