Grüne fordern: Regierung soll Kuwait Airways Start- und Landerechte entziehen

Die Bundesregierung soll Kuwait Airways seine Start- und Landerechte in Deutschland entziehen, wenn es seine "antisemitische Praxis" nicht ändert, fordert der Grünen-Bundestagsabgeordnete Sven-Christian Kindler.
Titelbild
Kuwait Airlines (Symbolbild).Foto: YASSER AL-ZAYYAT/AFP/Getty Images
Epoch Times10. Dezember 2017

Die Grünen haben der Bundesregierung im Kuwait-Airways-Streit „beschämendes“ Verhalten vorgeworfen. „Die Zurückhaltung der Bundesregierung gegenüber Kuwait und seiner Airline ist angesichts ihrer antisemitischen Praxis beschämend“, sagte der Grünen-Bundestagsabgeordnete Sven-Christian Kindler der „Bild am Sonntag“.

Statt „wirkungslose PR-Briefe“ zu schreiben, solle der geschäftsführende Bundesverkehrsminister Christian Schmidt (CSU) lieber „alle rechtlichen Möglichkeiten des Luftverkehrsgesetzes anwenden“.

Auf eine Anfrage von Kindler, was man dagegen tue, dass die Airline keine Israelis befördere, hatte das Ministerium geantwortet, man habe „Kontakt mit der kuwaitischen Regierung aufgenommen, um in Zukunft solche Fälle zu vermeiden“.

Kindler forderte, der Airline ihre Start- und Landerechte in Deutschland zu entziehen, wenn sie ihre „antisemitische Praxis“ nicht ändert. (dts)

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