Grüne wollen Minijob abschaffen: „Wir brauchen die Minijobber auf dem Arbeitsmarkt“

"Eine Abschaffung der Minijobs wäre das völlig falsche Signal", sagte Unionsfraktionschef Hermann Gröhe (CDU) dem "Handelsblatt".
Titelbild
Symbolbild.Foto: istock
Epoch Times9. Januar 2020

Nach dem Beschluss des Grünen-Bundesvorstands, Minijobs in sozialversicherungspflichtige Beschäftigungsverhältnisse umwandeln zu wollen, ist eine neue Debatte über geringfügige Beschäftigung entbrannt.

„Eine Abschaffung der Minijobs wäre das völlig falsche Signal“, sagte Unionsfraktionschef Hermann Gröhe (CDU) dem „Handelsblatt“. Die Beschäftigungsform gebe vielen Menschen ohne großen bürokratischen Aufwand die Möglichkeit, etwas hinzuzuverdienen, wovon gerade viele Studierende sowie Ältere Gebrauch machten.

„Wir brauchen die Minijobber in Zeiten des Arbeitskräftemangels auf dem Arbeitsmarkt, wir brauchen diese Flexibilität“, sagte Gröhe. Der Grünen-Bundesvorstand hatte sich am Dienstag in einem Positionspapier für die „Umwandlung von Minijobs in sozialversicherungspflichtige Beschäftigungen“ ausgesprochen.

Es gebe aber noch kein fertiges Konzept, sagte Arbeitsmarktexpertin Beate Müller-Gemmeke dem „Handelsblatt“. „Wir wollen Minijobs überall da abschaffen, wo sie eine schädliche Wirkung haben, etwa weil Frauen in der Armutsfalle hängen.“

Für Verdienste bis etwa 100 Euro im Monat, aber auch für Rentner, Studierende oder Schüler solle es weiter eine Art Minijob geben.

Die arbeitsmarktpolitische Sprecherin der SPD-Bundestagsfraktion, Kerstin Tack, betonte, „Minijobs sollten ab der ersten Stunde voll sozialversicherungspflichtig sein“. Kurzfristig gehe es aber darum, sie „auf das Notwendigste“ zu begrenzen, sagte Tack dem „Handelsblatt“. (dts)



Unsere Buchempfehlung

Alle Völker der Welt kennen den Teufel aus ihren Geschichten und Legenden, Traditionen und Religionen. Auch in der modernen Zeit führt er – verborgen oder offen – auf jedem erdenklichen Gebiet seinen Kampf gegen die Menschheit: Religion, Familie, Politik, Wirtschaft, Finanzen, Militär, Bildung, Kunst, Kultur, Medien, Unterhaltung, soziale Angelegenheiten und internationale Beziehungen.

Er verdirbt die Jugend und formt sich eine neue, noch leichter beeinflussbare Generation. Er fördert Massenbewegungen, Aufstände und Revolutionen, destabilisiert Länder und führt sie in Krisen. Er heftet sich - einer zehrenden Krankheit gleich - an die staatlichen Organe und die Gesellschaft und verschwendet ihre Ressourcen für seine Zwecke.

In ihrer Verzweiflung greifen die Menschen dann zum erstbesten „Retter“, der im Mantel bestimmter Ideologien erscheint, wie Kommunismus und Sozialismus, Liberalismus und Feminismus, bis hin zur Globalisierungsbewegung. Grenzenloses Glück und Freiheit für alle werden versprochen. Der Köder ist allzu verlockend. Doch der Weg führt in die Dunkelheit und die Falle ist bereits aufgestellt. Hier mehr zum Buch.

Jetzt bestellen - Das dreibändige Buch ist sofort erhältlich zum Sonderpreis von 50,50 Euro im Epoch Times Online Shop

Das dreibändige Buch „Wie der Teufel die Welt beherrscht“ untersucht auf insgesamt 1008 Seiten historische Trends und die Entwicklung von Jahrhunderten aus einer neuen Perspektive. Es analysiert, wie der Teufel unsere Welt in verschiedenen Masken und mit raffinierten Mitteln besetzt und manipuliert hat.

Gebundenes Buch: Alle 3 Bände für 50,50 Euro (kostenloser Versand innerhalb Deutschlands); Hörbuch und E-Book: 43,- Euro.

Weitere Bestellmöglichkeiten: Bei Amazon oder direkt beim Verlag der Epoch Times – Tel.: +49 (0)30 26395312, E-Mail: [email protected]

Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion