Grünen-Geschäftsführer Kellner kritisiert Hirte-Kandidatur für CDU-Landesvorsitz in Thüringen
Der Bundesgeschäftsführer der Grünen, Michael Kellner hat dem ehemaligen Ostbeauftragten Christian Hirte, mangelnde Abgrenzung gegen Rechts vorgeworfen. Hirte kandidiert für den CDU-Vorsitz in Thüringen.

Michael Kellner, Bundesgeschäftsführer der Grünen.
Foto: Maja Hitij/Getty Images
Der Politische Bundesgeschäftsführer der Grünen, Michael Kellner, hat die Kandidatur des ehemaligen Ostbeauftragten der Bundesregierung, Christian Hirte, für den Vorsitz der CDU Thüringen kritisiert. „Ich mache mir Sorgen um Thüringen, wenn Christian Hirte nun CDU-Landesvorsitzender werden will“, sagte Kellner den Zeitungen des „Redaktionsnetzwerks Deutschland“ (Donnerstagsausgaben). Er sei bisher „nicht gerade durch Abgrenzung nach Rechts aufgefallen, um es vorsichtig zu formulieren“, so der Grünen-Politiker weiter.
Man könne nur hoffen, „dass die CDU aus dem Debakel um die Ministerpräsidentenwahl gelernt hat“, sagte Kellner. Hirte hatte dem FDP-Politiker Thomas Kemmerich zur Wahl als Thüringer Ministerpräsident mit Stimmen von CDU und AfD gratuliert. Anschließend war er auf Druck der SPD sowie auf Veranlassung von Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) zurückgetreten. Zuletzt hatte er seine Kandidatur für den Landesvorsitz erklärt. (dts)
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