GSG9 und SEK – Razzien gegen kriminelle Tschetschenen in drei Bundesländern

Seit den frühen Morgenstunden laufen Länderübergreifende Razzien gegen russisch-eurasische organisierte Kriminalität des Landeskriminalamts (LKA) und der Staatsanwaltschaft in Dresden, Leipzig, Pirna, Radeberg sowie Thüringen und Rheinland-Pfalz.
Titelbild
Beamte eines Sondereinsatzkommandos (SEK) der Polizei (Symbolbild)Foto: Boris Roessler/Symbol/dpa
Von 2. November 2016

Mit einer über mehrere Bundesländer koordinierte Razzia wird gezielt gegen Asylbewerber aus Tschetschenien vorgegangen. In mehreren sächsischen Städten, in Thüringen und Rheinland Pfalz schlugen GSG9-Sicherheitskräfte am Mittwoch zu, wie “TAG24” berichtet.

16 Tschetschenen sollen unter Verdacht stehen eine kriminelle Vereinigung gebildet zu haben, so eine Mitteilung des sächsischen Landeskriminalamts. Auch werde wegen Straftaten wie gemeinschaftlicher räuberischer Erpressungen, Bedrohungen, Freiheitsberaubungen, Körperverletzungen ermittelt.

Erpressungen richten sich gegen Landsleute

Die Aktion startete am Mittwochmorgen um 6 Uhr an insgesamt 20 Standorten in Dresden, Leipzig, Pirna, Radeberg, Gotha (Thüringen) und Konz (Rheinland-Pfalz). Neben den GSG9 waren auch mehrere SEK-Einheiten aus Sachsen, Thüringen und Rheinland-Pfalz im Einsatz. „Durchsucht wurden Wohnung und deren Nebenräume“, sagte LKA-Sprecher Tom Bernhardt gegenüber „TAG24“.

Die Erpressungen im großen Stil sollen sich vor allem gegen Landsleute und Russen gerichtet haben.



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