CDU-Politiker Günther: Integration der Parteiflügel nach Wahl Kramp-Karrenbauer zentrale Aufgabe

Daniel Günther sieht die Einbindung ihrer beiden unterlegenen Mitbewerber als zentrale Aufgabe der kommenden Zeit. "Jetzt müssen wir tatsächlich hinbekommen, die unterschiedlichen Flügel beieinander zu halten."
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In Hamburg am Hafen.Foto: iStock
Epoch Times7. Dezember 2018

Nach der Wahl von Annegret Kramp-Karrenbauer zur CDU-Vorsitzenden sieht Daniel Günther die Einbindung ihrer beiden unterlegenen Mitbewerber als zentrale Aufgabe der kommenden Zeit. „Jetzt müssen wir tatsächlich hinbekommen, die unterschiedlichen Flügel beieinander zu halten. Wenn wir eine starke Volkspartei bleiben wollen, dann brauchen wir alle Flügel“, sagte das CDU-Präsidiumsmitglied am Freitag auf dem Bundesparteitag in Hamburg.

Damit diese Aufgabe gelingen könne, brauche die Partei „entsprechend auch alle Kandidaten, die heute für sich geworben haben“.

Seiner Meinung nach sei Kramp-Karrenbauer für diese Integrationsaufgabe die Richtige, ergänzte der schleswig-holsteinische Ministerpräsident, der zu deren Unterstützern gehört. „Sie wird das richtig gut machen.“

Den in der Stichwahl unterlegenen Friedrich Merz rief er auf, sich in führender Funktion einzubringen. Alle seien sich einig, „dass wir ihn brauchen mit seiner wirtschaftspolitischen Kompetenz“. Er glaube, dass Merz dies tun werde. „Ich glaube, er hat heute auch gespürt wie sehr die Partei ihn vermisst hat, sonst hätte er nicht so ein Super-Ergebnis geholt“, sagte Günther.

Nach wochenlangem innerparteilichen Wahlkampf hatte sich Kramp-Karrenbauer auf der Parteitag gegen den ehemaligen Unionsfraktionschef Merz und Bundesgesundheitsminister Jens Spahn durchgesetzt. Sie tritt die Nachfolge von Bundeskanzlerin Angela Merkel an, die nach mehr als 18 Jahren an der Spitze der CDU nicht mehr antrat. Sie will aber bis zum Ende der Legislaturperiode weiter Bundeskanzlerin bleiben. (afp)



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