Gysi signalisiert Zustimmung zu Kompromiss in Thüringen

Titelbild
Gregor GysiFoto: über dts Nachrichtenagentur
Epoch Times2. Oktober 2014

Im Streit um das Diskussionspapier für die Sondierungsgespräche zwischen SPD, den Grünen und der Linkspartei in Thüringen hat der Linken-Fraktionsvorsitzende im Bundestag, Gregor Gysi, Zustimmung signalisiert: „Die DDR war eine Diktatur. Die DDR war kein Rechtsstaat“, sagte Gysi in der „Phoenix Runde“. „Überall wo Machtfragen waren, da herrschte auch Willkür. Es gab staatlich verordnetes Unrecht und auch staatlich verordnetes grobes Unrecht“, so der Linken-Politiker.

„Das Papier aus Thüringen hat ja Kompromisscharakter, das ist ja differenziert. Also ich hätte mich über den Begriff geärgert, aber es trotzdem unterschrieben.“ Die Zustimmung zum Diskussionspapier hatte für Verstimmungen zwischen den Linken in Thüringen und der Bundespartei gesorgt. In der Erklärung von SPD, Grünen und Linken in Thüringen wird die DDR als Unrechtsstaat bezeichnet. In einem Interview mit der Zeitschrift „Superillu“ hatte Gysi erklärt, dies sei nicht die Formulierung des Thüringer Landesvorsitzenden der Linken, Bodo Ramelow: „Wir sind uns einig, diese Bezeichnung nicht zu verwenden.“

(dts Nachrichtenagentur)



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion