Vogelgrippe: H5N8 bei Vogelsterben an Plöner Seen nachgewiesen

Hat die Vogelgrippe das Vogelsterben an mehreren Seen bei Plön ausgelöst? Erste Untersuchungen geben laut Kieler Umweltministerium Hinweise darauf.
Titelbild
Symbolbild.Foto: XAVIER LEOTY/AFP/Getty Images
Epoch Times8. November 2016

Die Vogelgrippe hat höchstwahrscheinlich das mysteriöse Vogelsterben an mehreren Seen bei Plön (Schleswig-Holstein) mit mehr als 100 verendeten Tieren ausgelöst.

Das für Tierseuchen zuständige Friedrich-Loeffler-Institut (FLI) habe Erreger des Subtyps H5N8 nachgewiesen, teilte das Umweltministerium am Dienstag in Kiel mit. Allerdings seien die Untersuchungen des FLI noch nicht abgeschlossen.

„Es wird derzeit noch analysiert, ob es sich bei dem Virus um den hoch- oder niedrigpathogenen Typ handelt (stark oder gering krankmachend)“, teilte das Ministerium mit. Erst, wenn diese Untersuchungsergebnisse vorlägen, lasse sich sagen, welche Maßnahmen ergriffen werden müssen. Zuvor hatte der Sender NDR 1 Welle Nord berichtet, H5N8 sei in toten Vögeln nachgewiesen worden.

Die Ergebnisse des FLI sollten am Nachmittag vorliegen. Dann sollte auch Landwirtschaftsminister Robert Habeck in Kiel vor die Presse treten. Seit dem Wochenende wurden mehr als 100 tote Wasservögel – vor allem Reiherenten – am Großen Plöner See sowie an umliegenden kleineren Seen entdeckt. (dpa)



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion