Habeck ruft Extinction Rebellion zu Distanzierung von Hallam auf

Grünen-Chef Robert Habeck hat die Klimaschutz-Bewegung Extinction Rebellion aufgefordert, sich von ihrem Mitgründer Roger Hallam zu distanzieren. Auch Bundesaußenminister Heiko Maas (SPD) reagierte empört.
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Extinction RebellionFoto: über dts Nachrichtenagentur
Epoch Times20. November 2019

Grünen-Chef Robert Habeck hat die Klimaschutz-Bewegung Extinction Rebellion aufgefordert, sich von ihrem Mitgründer Roger Hallam zu distanzieren. „Die von Hallam mit initiierte Bewegung muss sich in Gänze glasklar von ihm distanzieren“, sagte Habeck der „Bild“ (Donnerstagsausgabe). Es sei gut, dass der deutsche Ableger von Extinction Rebellion dies bereits getan habe.

Hallam hatte in der „Zeit“ den Holocaust als „just another fuckery in human history“ („nur ein weiterer Scheiß in der Menschheitsgeschichte“) bezeichnet. Habeck kritisierte diese Aussage als indiskutabel. „Für Antisemitismus oder Relativierung des Holocaust darf es keinen Platz geben – nirgendwo, in keiner Bewegung“, sagte Habeck der „Bild“.

Maas reagiert empört

Auch Bundesaußenminister Heiko Maas (SPD) reagierte empört: „Der Holocaust ist mehr als Millionen Tote und grausame Foltermethoden. Jüdinnen und Juden industriell zu ermorden und ausrotten zu wollen, ist einzigartig unmenschlich. Das muss uns immer bewusst sein, damit wir sicherstellen: nie wieder!“, schrieb er auf Twitter. Extinction Rebellion Deutschland distanzierte sich von Hallam und sprach von „verharmlosenden und relativierenden Äußerungen zum Holocaust“. Hallam sei bei der Bewegung in Deutschland nicht mehr willkommen.

Extinction Rebellion ist in Großbritannien entstanden und macht mit Protestaktionen für den Klimaschutz inzwischen in vielen Ländern auf sich aufmerksam. Hallam, der in Wales lebt, ist das bekannteste Gesicht der Bewegung. Er ist Soziologe, Buchautor und war Biobauer. (dpa/dts)

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