Havarierter Frachter vor Langeoog wieder frei und in tieferem Wasser

Der vor der Nordseeinsel Langeoog auf Grund gelaufene Frachter „Glory Amsterdam“ schwimmt wieder. Wie das Havariekommando mitteilte, ist es Schleppern am Morgen gelungen, das Schiff in tieferes Wasser zu ziehen.
Titelbild
Der Frachter „Glory Amsterdam” im Wattenmeer.Foto: MOHSSEN ASSANIMOGHADDAM/AFP/Getty Images
Epoch Times2. November 2017

Der vor der Nordseeinsel Langeoog auf Grund gelaufene Frachter „Glory Amsterdam“ ist wieder frei. „Gegen 07.00 Uhr ist es den Schleppern gelungen, das Schiff in tieferes Wasser zu ziehen“, teilte das Havariekommando in Cuxhaven am Donnerstagmorgen mit. „Das Schiff ist gesichert, und Schadstoffe sind nach bisherigen Angaben nicht ausgetreten.“

Ein Flugzeug, von dem aus ein möglicher Ölverlust geprüft werden sollte, kreiste zunächst noch über der Szene, wie ein AFP-Reporter von der Insel Spiekeroog aus berichtete. In den Treibstofftanks des leeren Massengutfrachters befinden sich fast 2000 Tonnen Schweröl und Marinediesel, die bei einer Beschädigung ins Meer gelangen könnten.

Am Mittwochabend hatten die Bergungsexperten eine Leinenverbindung zwischen dem 225 Meter langen Frachter und einem zweiten Schlepper hergestellt. Dann wurde damit begonnen, das Ballastwasser an Bord der „Glory Amsterdam“ abzupumpen. Damit wurde der Tiefgang des Frachters so weit verringert, dass er aufschwamm.

Der Frachter war am Sonntagabend bei starkem Sturm mit defekter Ruderanlage zwei Kilometer vor Langeoog auf Grund gelaufen. (afp)



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