Helmut-Kohl-Ufer in Speyer eingeweiht

Der Stadtrat von Speyer hatte im März für die Umbenennung einen Teiles der Rheinpromenade gestimmt, nach breiter Diskussion mit der Öffentlichkeit – nun gibt es ein "Helmut-Kohl-Ufer".
Titelbild
Am Grab von Helmut Kohl, 2017 in Speyer.Foto: DANIEL ROLAND/AFP/Getty Images
Epoch Times29. September 2018

In Speyer ist ein Teil der Rheinpromenade in Helmut-Kohl-Ufer umbenannt worden. An der Zeremonie nahm am Samstag auch Maike Kohl-Richter teil, die Witwe des im Juni 2017 gestorbenen Altkanzlers.

Die Feierstunde fand nahe der Stelle statt, an der das Schiff „MS Mainz“ damals mit dem Sarg des langjährigen CDU-Vorsitzenden angelegt hatte. Es hatte den Sarg aus Reffenthal bei Ludwigshafen, wo Kohl gelebt hat, nach Speyer gebracht. Helmut Kohl liegt in Speyer auch begraben.

Maike Kohl-Richter sagte, sie sei froh, dass die Stelle Ufer heiße – und nicht etwa Promenade. „Denn Promenieren ist nicht etwas, das man mit meinem Mann verbindet, das schlichte, klare Wort Ufer aber sehr wohl: Helmut Kohl war Politiker und ein harter Arbeiter oder auch – im übertragenen Sinne – ein Marathonläufer, aber eben kein Flaneur.“

Der Stadtrat von Speyer hatte im März für die Umbenennung gestimmt, nach breiter Diskussion mit der Öffentlichkeit. Kohl war von 1982 bis 1998 Kanzler und starb am 16. Juni 2017 im Alter von 87 Jahren in Ludwigshafen-Oggersheim.

In Mainz war im April ein Helmut-Kohl-Platz in Abwesenheit seiner Witwe eingeweiht worden. In Ludwigshafen dagegen hatte die Kommune im vergangenen Jahr nach Kritik aus der Bevölkerung vorerst Abstand von dem Plan genommen, eine Straße nach dem berühmten Sohn der Stadt zu benennen. (dpa)



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