Hitzacker/Gorleben: Vermummte bedrohen die Familie eines Polizisten – „Neue Qualität der Gewalt“

Nachdem rund 60 vermummte Personen der linken Szene die Familien eine Polizeibeamten in Hitzacker bedrohten, spricht die Polizei von einer "neuen Dimension der Gewalt gegen Polizeibeamte."
Titelbild
Polizei (Symbolbild) bei der Verhaftung von Ali B..Foto: Getty Images
Epoch Times20. Mai 2018

Freitagabend gegen 20:00 Uhr drangen 60 vermummte Personen der linken Szene auf das Privatgrundstück eines Polizeibeamten vor und attackierten seine Familie in der Gemeinde Elb-Talaue in Hitzacker auf.

Die Vermummten tauchten nach einer friedlichen Demonstration in Gorleben (Landkreis Lüchow-Dannenberg) vor dem Haus auf. Durch lautstarke Stimmungsmache, Anbringen von Bannern mit Beleidigungen und ihrer Vermummung versuchten diese, die Familie des Polizeibeamten, die sich allein im Haus befand, einzuschüchtern, wie die Polizei in ihrer Presseerklärung schreibt.

Die alarmierte Polizei konnte mit einem Großeinsatz die zunächst geflohenen Angreifer in der Nähe des Grundstücks an einem Bahnübergang fassen.

„Dabei kam es zu Handgreiflichkeiten und Widerstandshandlungen“, erklärte die Polizei. Alle wurden vorläufig festgenommen, um ihre Personalien festzustellen. Sie gehören nach Polizeiangaben zur „regionalen sowie überörtlichen linken Szene“.

Aufgrund ihrer individuellen Gefahrenprognose wurden einzelne Personen in Gewahrsam genommen, alle anderen erhielten einen Platzverweis für die Stadt Hitzacker.

Eine „neue Qualität der Gewalt“

Die Polizei spricht von einer neuen „Qualität der Gewalt“ gegenüber der Polizei und ihren Angehörigen und verurteilt diese

Aggressionen und Einschüchterungsversuche zum Nachteil unserer Polizeibeamten und ihrer Familien auf das Schärfste.“

Auch sei mit diesem „Angriff auf personifizierte Polizeibeamte als Privatpersonen und ihren Familien in der Region eine neue Dimension der Gewalt gegen Polizeibeamte erreicht. Dieser gilt es gesamtgesellschaftlich entgegenzutreten und mit allen rechtsstaatlichen Mitteln zu verfolgen.“

„Dieser Angriff zeigt deutlich, wie weit mittlerweile die Gewalttaten gegen Polizeibeamte vorangeschritten sind und dass es Gruppen in dieser Bevölkerung gibt, die überhaupt keine Skrupel mehr haben, gegen Polizisten auch persönlich vorzugehen“, sagte der Landesvorsitzende der Polizeigewerkschaft DPolG, Alexander Zimbehl.

Die Veröffentlichung von Namen und Privatadressen, verbunden mit dem Aufruf zur Gewalt auf linksradikalen Internetseiten, habe in den vergangenen Monaten deutlich zugenommen. Zimbehl forderte erneut „eine eindeutige Reaktion seitens der Politik“, so berichtet die Welt.

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(vm)

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