Hochwasser: Polizei Koblenz meldet über 90 Tote

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Trümmerteile häufen sich und die Zahl der Todesopfer und Vermissten steigt weiter.Foto: Lino Mirgeler/dpa/dpa
Epoch Times17. Juli 2021

Nach der Hochwasserkatastrophe im Großraum Ahrweiler ist die Zahl der Todesopfer bis heute Morgen nach Polizeiangaben auf über 90 gestiegen.

Es sei zu befürchten, dass noch weitere Todesopfer hinzukommen, teilte die Polizeiam frühen Morgen mit. Insgesamt liege dem Polizeipräsidium die Meldung über insgesamt 618 Verletzte vor.

In der Region gehen unterdessen die Such- und Rettungsarbeiten weiter. Noch immer sind Tausende Rettungskräfte in der Eifel, wo in der Nacht zum Donnerstag (15.7.) die Wassermassen ganze Orte verwüstet hatten.

In vielen Ortschaften sei weiterhin das Strom- und Telefonnetz ausgefallen. Angehörige, Freunde oder Bekannte, die jemanden vermissen, können sich unter der Rufnummer 0800 6565651 bei der Polizei melden. Die Hotline sei rund um die Uhr erreichbar und nehme jeden Hinweis entgegen.

Laut Frühwarnprognose des Landesamts für Umwelt Rheinland-Pfalz verringerte sich die Hochwassergefahr zuletzt. Nur für das Einzugsgebiet des Flusses Ahr und der Zuflüsse der Unteren Sauer bestanden noch Warnungen. Die Pegelstände sanken, zum Beispiel bei dem hart von Unwetter getroffenen Kordel im Landkreis Trier-Saarburg.

Die Polizei war in der Nacht nach Angaben des Präsidiums mit vielen Einsatzkräften in den betroffenen Ortslagen im Einsatz. Durch das Unwetter seien viele Straßen im Ahrtal weiterhin gesperrt oder nicht mehr befahrbar.

Die Polizei bittet darum, das Ahrtal weiträumig zu umfahren. Rettungswege müssen für Rettungskräfte frei gehalten werden. (dpa)



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