Freiburger Oberbürgermeister Horn fordert Entlastung der Polizei durch Ermittlungsassistenten

Derzeit hätten sich im Polizeipräsidium mehr als 100.000 Überstunden angesammelt. Die Polizisten kämen nicht ausreichend dazu, für mehr Sicherheit und Präsenz auf den Straßen zu sorgen, weil sie nicht genügend Zeit im Außendienst verbringen könnten.
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In der Nacht zum 14. Oktober war eine junge Frau in Freiburg nahe einer Diskothek vergewaltigt worden.Foto: iStock
Epoch Times28. Oktober 2018

Der parteilose Freiburger Oberbürgermeister Martin Horn hat nach der Vergewaltigung einer 18-Jährigen den Einsatz von mehr Ermittlungsassistenten gefordert. „Ermittlungsassistenten können den Polizisten mehr Freiraum bieten“, sagte Horn der „Welt“. Diese Kräfte könnten als Quereinsteiger die Ermittlungen unterstützen und die Polizisten damit entlasten.

Derzeit hätten sich im Polizeipräsidium mehr als 100.000 Überstunden angesammelt. Die Polizisten kämen nicht ausreichend dazu, für mehr Sicherheit und Präsenz auf den Straßen zu sorgen, weil sie nicht genügend Zeit im Außendienst verbringen könnten. In Freiburg wird derzeit erneut über die Sicherheit und über den Umgang mit straffälligen Asylbewerbern diskutiert.

In der Nacht zum 14. Oktober war eine junge Frau in Freiburg nahe einer Diskothek vergewaltigt worden. Mindestens acht junge Männer sind dringend tatverdächtig, sich an der Frau vergangen zu haben. Sieben von ihnen sind syrische Staatsbürger und lebten in Asylunterkünften in und um Freiburg. Die mutmaßlichen Täter müssten „alle Härte des Gesetzes“ zu spüren bekommen, sagte Oberbürgermeister Horn.

Es sei wenige Tage nach Bekanntwerden des Falls aber noch zu früh, um politische Forderungen zu diskutieren, wie es sein Amtskollege Boris Palmer aus Tübingen vorschlägt. Palmer hatte sich dafür ausgesprochen, gewaltbereite oder gewalttätige Asylbewerber außerhalb von Städten und Wohnsitzen in Landeszentren und abgeschieden von der Öffentlichkeit unterzubringen. (dts)



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