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Parteitag

Esken will sich um neue Amtszeit als SPD-Vorsitzende bewerben

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Hubertus Heil (SPD).

Foto: Christoph Soeder/dpa/dpa

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Hubertus Heil will sich beim SPD-Parteitag im Dezember erneut um einen Spitzenposten bewerben. „Ich werde erneut als stellvertretender Parteivorsitzender der SPD kandidieren und bin dankbar, dass mein Bezirk mich dafür nominiert hat“, sagte der geschäftsführende Bundesarbeitsminister der „Rheinischen Post“ (Freitag).
Er sei sehr zuversichtlich, dass es „erneut gelingen wird, die Parteispitze als schlagkräftiges Team aufzustellen, das Kompetenzen bündelt, um dem Anspruch der SPD als Volkspartei gerecht zu werden“.
Heil unterstützt nach dem angekündigten Rückzug von Norbert Walter-Borjans eine Kandidatur von Generalsekretär Lars Klingbeil für den SPD-Vorsitz. „Ich würde mich sehr freuen, wenn Lars Klingbeil als einer von zwei Parteivorsitzenden antritt.
Er wäre eine ausgezeichnete Wahl für diese wichtige Aufgabe“, sagte Heil. Beide Politiker, Heil und Klingbeil, kommen aus Niedersachsen. Heil werden in der SPD gute Chancen eingeräumt, in einem künftigen Kabinett eines Kanzlers Olaf Scholz wieder vertreten zu sein.
Der 49 Jahre alter Heil aus Peine war in seiner Karriere zweimal Generalsekretär der Bundespartei. Seit 2018 ist er Arbeitsminister und setzte die Grundrente durch. In der SPD-Führung ist er aktuell einer von fünf stellvertretenden Vorsitzenden.
SPD-Chefin Saskia Esken will sich um eine weitere Amtszeit bewerben. Sie habe sich entschieden, ihre „Bewerbung für das höchste Parteiamt zu erneuern“, sagte Esken der „Stuttgarter Zeitung“ und den „Stuttgarter Nachrichten“ am Donnerstag. Ihr Ziel sei, den mit dem bisherigen Ko-Parteichef Norbert Walter-Borjans eingeschlagenen Weg fortzusetzen – auch wenn dieser nicht erneut antritt.
„Ich sehe meine Aufgabe darin, die SPD zu modernisieren, ihre historisch gewachsenen Werte zu stärken und daraus mit den Mitgliedern und im Austausch mit der Gesellschaft sozialdemokratische Ideen und Positionen zu entwickeln“, sagte Esken den Zeitungen weiter.
Der SPD-Vorstand will am Montag einen Vorschlag für das neue Führungs-Duo der Partei machen, das auf dem Bundesparteitag vom 10. bis 12. Dezember gewählt werden soll. Es wird davon ausgegangen, dass die Parteilinke Esken erneut nominiert wird, wenn sie wieder antreten will. (dts/afp/dl)

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