Hunderte Teilnehmer versammeln sich zu Al-Kuds-Marsch

Mehrere hundert Menschen haben sich in Berlin zur anti-israelischen Al-Kuds-Demonstration versammelt, dazu riefen unter anderem radikal-islamische Gruppen auf. Wenige Meter weiter fand eine Gegendemonstration statt.
Titelbild
Teilnehmer der jährlichen anti-israelischen Al-Kuds-Demonstration auf dem Berliner Kurfürstendamm.Foto: Annette Riedl/dpa
Epoch Times1. Juni 2019

Mehrere hundert Menschen haben sich in Berlin zu der jährlichen anti-israelischen Al-Kuds-Demonstration versammelt. Zum Al-Kuds-Marsch von unter anderem radikal-islamischen Gruppen wurden rund 2000 Teilnehmer erwartet. Einige Teilnehmer riefen vor deren Start im Stadtteil Charlottenburg „Kindermörder Israel“.

Demonstranten trugen Palästina- und auch Deutschland-Fahnen. Wenige Meter weiter hatte sich eine Gegendemonstration aufgebaut.

Deren Teilnehmer  riefen Slogans wie „Lang lebe Israel“ sowie „Free Gaza from Hamas“ (Befreit Gaza von der Hamas). An einer weiteren Gegendemonstration wollte Berlins Innensenator Andreas Geisel (SPD) teilnehmen. Zu den Gegendemonstrationen hatte ein breites Bündnis aus Parteien, Gruppen und Initiativen aufgerufen.

Angemeldet waren nach Angaben der Polizei zwei Demos mit jeweils 400 Teilnehmern. Die Polizei war mit 500 Kräften vertreten, um die beiden Lager auseinander zu halten.

Am Al-Kuds-Tag, der am Ende des muslimischen Fastenmonats Ramadan liegt, ruft der Iran jedes Jahr zur Eroberung Jerusalems auf. Hintergrund ist die Besetzung Ost-Jerusalems durch Israel während des Sechstagekrieges 1967. Al-Kuds ist der arabische Name für Jerusalem. (dpa)



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