„Ich kenne die Monster!“ – Ex-Muslima warnt vor gefährlicher Ausbreitung des Islamismus in Deutschland

Oft wenden sich Flüchtlinge an sie, haben Angst vor Islamisten in den Flüchtlingsheimen, warnen gar vor einer Art islamischer Regierung. Mina Ahadi ist Vorsitzende des Zentralrats der Ex-Muslime in Deutschland. Sie ärgert sich über die "Multikulturalisten", die alles verharmlosen würden. Diese hätten nicht verstanden, dass der Islam heutzutage eine "unmenschliche, barbarische und terroristische" politische Bewegung sei, um Macht auszuüben.
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Epoch Times31. August 2016

Sie bekam einen Hilferuf von einem Iraner aus einem Frankfurter Flüchtlingsheim: „Ich habe Angst vor diesen Islamisten, und manchmal denke ich, die könnten mich enthaupten und umbringen. Ich komme selten aus meinem Zimmer raus. Vielleicht ist es lächerlich, aber ich habe das Gefühl, hier ist eine islamische Regierung.“

Für Mina Ahadi, Vorsitzende des Zentralrats der Ex-Muslime ist das keine ungewöhnliche Nachricht, oft wenden sich Flüchtlinge an sie: „Aber viele von ihnen haben Sorge, öffentlich aktiv zu sein, weil sie Bedrohungen durch Islamisten und Salafisten fürchten“, so Ahadi.

„Ich kenne die Monster, ich habe keine Angst“, sagt die Iranerin, die als junge Frau vor dem Khomeini-Regime und dessen Islamisierungskurs aus ihrer Heimat floh. Gegen sie wurde die Todesstrafe ausgesprochen, weil sie sich vom Islam abgewandt und Reden gegen das Kopftuch und ihre frühere Religion gehalten hatte.

Ahadi weiß, dass es „Konflikte in verschiedenen Flüchtlingsunterkünften zwischen Ex-Muslimen und Islamisten“ gibt.

Es kommen Opfer und Täter zusammen.“ 

(M. Ahadi, Vorsitzende des Zentralrats der Ex-Muslime)

An deutsche Regierung: Bloß „keine Zusammenarbeit mit Islamverbänden!“

Die 60-Jährige ärgert sich über die „Multikulturalisten“, die alles verharmlosen würden. Diese hätten nicht verstanden, dass der Islam heutzutage als politische Bewegung benutzt werde, um Macht auszuüben. Der politische Islam sei „unmenschlich, barbarisch, terroristisch“, so ihre Ansicht.

Der Bundesregierung wirft sie vor, keine klare Linie zu haben. Die deutsche Politik dürfe keine Zusammenarbeit mit den islamischen Verbänden ermöglichen. „Die Flüchtlingsbetreuung muss man säkular lösen und nicht mit Moscheevereinen oder islamischen Organisationen“, warnt die Ex-Muslima.

Mina Ahadi hat großes Verständnis aber auch große Bedenken für die Aufnahme so vieler Flüchtlinge in Deutschland: „Eine Million Menschen sind eine große Herausforderung. Einige von ihnen sind geprägt von der islamischen Kultur, und einige sind aktiv in der islamistischen Bewegung. Wir dürfen nicht noch mehr Islam oder islamische Kultur in Deutschland akzeptieren“, so die Ex-Muslima.

Der Zentralrat der Ex-Muslime

Der Zentralrat der Ex-Muslime in Deutschland, der nach eigenen Angaben etwa 400 Mitglieder hat, finanziert sich über Spenden. Viele seiner Mitglieder kommen aus dem Iran und der Türkei, einige aus Afghanistan und Pakistan. Es gibt sogar einige Deutsche im Verein.

Aufnahmevoraussetzungen für den Verein sind, dass die Mitglieder in Deutschland leben und mit dem Aufnahmeantrag bekräftigen, dem Islam abgeschworen zu haben. Nach Ankunft der Flüchtlinge ist eine Reihe neuer Mitglieder hinzugekommen.

Der 2007 in Köln gegründete Verein sieht seinen Schwerpunkt in der Aufklärung über die Gefahren des politischen Islam und wirbt mit Veranstaltungen und in Gesprächen für eine konsequente Trennung von Staat und Religion. Für Ahadi und ihre Familie eine lebensgefährliche Aufgabe. Anfangs ging sie nur mit Polizeischutz auf die Straße. Auf ihrem Klingelschild steht ein „deutscher Allerweltsname“, weil Salafisten sie bedrohen. (Quelle: „Die Welt“) (sm)

Siehe auch:

Französische Intellektuelle gegen radikalen Islam: „Wir müssen mehr Widerstand leisten“

Wird Deutschland ein islamischer Staat? Sabatina James stellt die entscheidende Frage



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