Knapp ein Drittel der Beschäftigten aktuell ganz oder teilweise im Homeoffice

Titelbild
Fast ein Viertel der Erwerbstätigen arbeitete im Januar vorwiegend oder ausschließlich im Homeoffice.Foto: Fabian Strauch/dpa/dpa
Epoch Times31. März 2021

Knapp ein Drittel der Beschäftigten in Deutschland haben im März dem Ifo zufolge ganz oder teilweise von zu Hause aus gearbeitet.

Der Anteil stieg von 30,3 Prozent im Februar leicht auf 31,7 Prozent im März, wie das Münchner Forschungsinstitut am Mittwoch mitteilte.

„Deutschland hat noch viel Luft nach oben. Wir schätzen das Potenzial für Homeoffice auf 56 Prozent der Beschäftigten“, erklärte Oliver Falck, Leiter des Ifo-Zentrums für neue Technologien.

Die weitgehend stabile Quote an Beschäftigten, die teilweise oder vollständig im Homeoffice arbeiten, verberge möglicherweise einen Rückgang bei der individuellen Homeoffice-Nutzung, erklärte Falck weiter.

Aktuelle Mobilitätsdaten von Google zeigten, dass die Arbeitsmobilität in Deutschland bereits seit der zweiten Februarhälfte wieder ansteige und aktuell auf dem Niveau von Oktober 2020, also vor dem zweiten Lockdown, liege. Diese Werte legten nahe, dass insgesamt wieder mehr Beschäftigte zumindest teilweise im Betrieb arbeiteten.

Die höchste Homeoffice-Quote mit 42,6 Prozent wurde laut Ifo im März in der Dienstleistungsbranche erreicht, die niedrigste im Einzelhandel mit 11,4 Prozent. In der Industrie lag die Quote laut Ifo bei 23,4 Prozent.

Falck erklärte, Homeoffice könnte im Kampf gegen die Corona-Pandemie viel mehr als Mittel des sozialen Abstands bei gleichzeitiger Aufrechterhaltung der Wirtschaft eingesetzt werden. Gleichzeitig zeige die vergleichsweise niedrige Quote, wie wichtig konsequente Tests am Arbeitsplatz seien. (afp)



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion