Immer Gegner gewesen: Habeck rechnet mit schwierigen Koalitionsverhandlungen in Sachsen

Eine Stimme für die Grünen in Sachsen sei "eine Stimme dafür, dass die CDU eine Chance hat, Liberalität, Weltoffenheit und ökologische Politik zu betreiben", erklärt Grünen-Chef Robert Habeck in Dresden.
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Grünen-Chef Robert Habeck schließt eine Koalition mit der CDU in Sachsen nicht aus.Foto: Gregor Fischer/dpa
Epoch Times27. August 2019

Grünen-Chef Robert Habeck rechnet mit schwierigen Koalitionsverhandlungen in Sachsen, sollte eine gemeinsame Regierung seiner Partei mit der CDU nach der Landtagswahl am Sonntag nötig werden. „Die sächsische CDU war für unsere Partei immer Gegner“, sagte Habeck am Dienstagnachmittag nach einer zweitägigen Klausurtagung des Grünen-Bundesvorstands in Dresden. Es gebe kaum Gemeinsamkeiten in allen relevanten Bereichen.

„Von der Sicherheitspolitik bis zur ökologischen Politik stehen die Grünen und die CDU auf gegensätzlichen Positionen“, so der Grünen-Chef. „Wir wissen aber trotzdem, dass wir uns der Verantwortung stellen müssen“, falls man einen Einfluss der AfD auf die Regierungsbildung verhindern wolle, fügte Habeck hinzu. Umgekehrt sei aber die CDU darauf angewiesen, dass die Grünen mit ihnen ins Gespräch kommen. „Deswegen ist eine Stimme für die Grünen in Sachsen eine Stimme dafür, dass die CDU eine Chance hat, Liberalität, Weltoffenheit und ökologische Politik zu betreiben“, so Habeck. Mit dieser Botschaft starte man in die letzte Wahlkampfwoche. (dts)



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