Informationen „schnell und eigenständig“ beschaffen: BND-Satelliten frühestens in fünf Jahren

Das BND-Satellitenprogramm namens "Georg" geht frühestens Ende 2022 in Betrieb. Der BND müsse schließlich Informationen "schnell und eigenständig" beschaffen können, so der Geheimdienst.
Titelbild
Überwachungskamera (Symbolbild).Foto: Leon Neal/AFP/Getty Images
Epoch Times1. Dezember 2017

Das Satellitenprogramm des Bundesnachrichtendienstes (BND) namens „Georg“ geht frühestens Ende 2022 in Betrieb und umfasst zunächst zwei Satelliten. Das berichtet der „Spiegel“ unter Berufung auf Sicherheitskreise. Mit dem 400 Millionen Euro teuren Projekt hat die Bundesregierung Anfang November das Bremer Raumfahrtunternehmen OHB beauftragt.

Die elektrooptischen Satelliten sollen in der Lage sein, „quasi jeden Tag von jedem Ort der Erde hochaufgelöste Bilder zu liefern“, sagte ein mit dem Projekt Vertrauter. Damit lässt sich ein Auto erkennen, nicht jedoch dessen Kennzeichen entziffern.

Bislang sind die Deutschen auf Bilder kommerzieller Anbieter oder befreundeter Geheimdienste angewiesen. Der BND müsse in der Lage sein, Informationen „schnell und eigenständig“ zu beschaffen, um „unabhängige und aktuelle Lageeinschätzungen abgeben zu können“, teilte der Geheimdienst mit. (dts)



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