Wahlumfrage: AfD ist drittstärkste Kraft mit 11 Prozent – Union verliert

Nach einer aktuellen Umfrage von Infratest ist die AfD die drittstärkste Partei in Deutschland und kommt auf 11 Prozent. Die Beliebtheit von Kanzlerin Merkel und Martin Schulz sinkt um drei beziehungsweise vier Prozent.
Epoch Times31. August 2017

Die AfD ist in einer aktuellen Umfrage von Infratest dimap weiter drittstärkste Partei: Im „Deutschlandtrend“ in den ARD-„Tagesthemen“ kommt die AfD auf elf Prozent, ein Prozentpunkt mehr als in der vergangenen Woche.

Die Union verliert ein Prozent, bleibt mit 37 Prozent aber weiter mit Abstand stärkste Kraft. Die SPD gewinnt einen Punkt hinzu und erreicht 23 Prozent.

Die Linken bleiben bei neun Prozent, die Grünen bei acht Prozent. Die FDP verliert einen Punkt und kommt nun auf acht Prozent.

Wenn die Bürger den Bundeskanzler direkt wählen könnten, würden sich 49 Prozent für Merkel entscheiden und damit drei Prozent weniger als Mitte August. 26 Prozent würden sich für SPD-Kandidat Martin Schulz entscheiden – ein Minus von vier Prozentpunkten.

„In einem Bundestag, in dem die Sitze künftig zwischen sechs statt wie bislang vier Fraktionen aufgeteilt werden, spüren das die großen Parteien deutlich stärker“, erklärte der Wahlrechtsexperte Christian Brugger von der Plattform mandatsrechner.de. „Die Union könnte bis zu 50 Mandate verlieren, wenn sie nur 3 Prozentpunkte schlechter abschneidet als bei der vergangenen Wahl.“ (dts/ks)

Zum Weiterlesen:

Sonntagsfrage: CDU 39 Prozent, SPD 22 Prozent, AfD nahezu 10 Prozent

Experten: Union und SPD droht großer Mandatsverlust – Bundestagseinzug von AfD und FDP wahrscheinlich



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion