INSA-Meinungstrend: Wenig Bewegung seit Vorwoche zur EU-Wahl

Die politische Landschaft in Deutschland hat sich deutlich verändert. Die EP-Wahl hat das bestätigt. CDU und FDP haben ihre Bundestagswahl-Wähler bei der Europawahl unterdurchschnittlich mobilisiert."
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Foto: Bernd von Jutrczenka/dpa
Epoch Times28. Mai 2019

Im aktuellen INSA-Meinungstrend für „Bild“ (Dienstagausgabe) vom 24. bis zum 27. Mai 2019 wurden insgesamt 2.039 Bürger befragt.

Die Umfrage zeigt allgemein wenig Bewegung gegenüber der Vorwoche: CDU/CSU (27,5 Prozent), AfD (13,5 Prozent) und FDP (9,5 Prozent) gehen jeweils leicht um einen halben Punkt nach unten, während die SPD (15,5 Prozent) und die Linke (9 Prozent) ihre Werte aus der Vorwoche halten. Bündnis90/Die Grünen (19 Prozent) gewinnen einen halben Punkt hinzu.

Damit unterscheidet sich die INSA-Umfrage im Zeitraum der EU-Wahl teilweise deutlich von den tatsächlichen Ergebnissen der Wahl und den Veränderungen gegenüber 2014:

  • CDU/CSU: 28,9 Prozent (-7,4)
  • SPD: 15,8 Prozent (-11,5)
  • Grüne: 20,5 Prozent (-9,8)
  • Linke: 5,5 Prozent (-1,9)
  • AfD: 11,0 Prozent (+3,9)
  • FDP: 5,4 Prozent (+2,0)

Da es allerdings bei der EU-Wahl keine 5-Prozent-Hürde gibt, traten auch kleine Splitterparteien an, was im Gegensatz zur Bundestagswahl nicht der Fall ist. Deren Stimmen würden sich im gegebenen Fall auf die übrigen Parteien noch verteilen.

Sonstige Parteien kommen zusammen auf 6 Prozent. Mehrheiten gibt es für eine Jamaika-Koalition aus CDU/CSU, FDP und Grünen mit zusammen 56 Prozent, eine Deutschland-Koalition aus CDU/CSU, SPD und FDP mit zusammen 52,5 Prozent, eine Kenia-Koalition aus CDU/CSU, SPD und Grünen mit zusammen 62 Prozent und eine Bahamas-Koalition aus CDU/CSU, AfD und FDP mit zusammen 50,5 Prozent. INSA-Chef Hermann Binkert: „Das Ergebnis der Europawahl kommt der Bundestagswahlabsicht nahe.

(dts/sm)



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