Internationaler Schlag gegen illegale Internet-Plattformen

Die Ermittlungen richten sich gegen den Handel mit Waffen, Drogen, Falschgeld, gefälschten Ausweisen und Datenspionage im sogenannten Darknet.
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Die Ermittlungen richten sich gegen den Handel mit Waffen, Drogen, Falschgeld, gefälschten Ausweisen und Datenspionage im sogenannten Darknet.Foto:  Jana Pape/Archiv/dpa
Epoch Times29. Februar 2016
Bei einer großen Razzia gegen Betreiber und Nutzer illegaler Plattformen im Internet sind neun Verdächtige festgenommen worden. Außerdem wurden 69 Wohnungen und Firmenräume in Deutschland und im Ausland durchsucht.

Die Ermittlungen richten sich gegen den Handel mit Waffen, Drogen, Falschgeld, gefälschten Ausweisen und Datenspionage im sogenannten Darknet, wie das Bundeskriminalamt in Wiesbaden und die Zentralstelle zur Bekämpfung der Internetkriminalität (ZIT) mitteilten.

Hauptverdächtiger ist den Angaben zufolge ein 27-jähriger Bosnier, der am vergangenen Mittwoch in Bosnien-Herzegowina festgenommen wurde. An den Ermittlungen waren neben deutschen Fahndern auch Polizisten in Bosnien-Herzegowina, der Schweiz, Frankreich, den Niederlanden, Litauen und Russland beteiligt.

Im sogenannten Darknet können sich Internetnutzer anonym bewegen. Anonymisierungsdienste werden jedoch nicht nur von Kriminellen genutzt, sondern auch von Menschen, die viel Wert auf ihre Privatsphäre legen oder in einem repressiven politischen System leben.

(dpa)

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