Jet von Air Berlin schießt 50 Meter über Landebahn auf Sylt hinaus
Schrecksekunde für 82 Flugreisende: Auf dem Flughafen auf der Insel Sylt ist eine Maschine von Air Berlin über die Landebahn hinausgeschossen. Der Airbus A320 sei erst 50 Meter dahinter zum Stehen gekommen, sagte eine Sprecherin der Regionalleitstelle.
Die Maschine blieb auf dem Rasen stecken. Keiner der Passagiere wurde dabei verletzt. Die Ursache für den Vorfall des Fliegers aus Düsseldorf ist nach Angaben der Polizei noch unklar. Das Bundesamt für Flugunfalluntersuchungen übernahm die Ermittlungen. Zum Unfallzeitpunkt habe schlechte Sicht geherrscht. Außerdem sei die Landebahn nass gewesen, hieß es.
Alle 82 Passagiere und die 5 Crewmitglieder sind von Einsatzkräften aus der Maschine geholt worden. An dem Flugzeug entstand laut Polizei kein offensichtlicher Schaden. Der Airbus ist aber in das nasse Erdreich abgesackt. Für die Bergung ist schweres Gerät erforderlich. Der Flughafen Sylt ist bis auf weiteres für den Flugverkehr gesperrt.
Bereits anfliegende Maschinen werden demnach umgeleitet. Acht ursprünglich geplante Landungen und neun Starts wurden laut Internetseite des Flughafens gestrichen. (dpa)
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