Journalist will Merkels Rücktritt: “Was muss passieren, damit Sie Neustart nicht im Wege stehen?”

Ein Journalist fragte heute auf Angela Merkels Pressekonferenz: “Was muss passieren, damit Sie vielleicht einem Neustart der Politik in Deutschland und Europa nicht mehr im Wege stehen?" Sie ging in ihrer Antwort mit keinem Wort darauf ein.
Titelbild
Bundeskanzlerin Angela Merkel auf der Pressekonferenz am 28.7.2016Foto: JOHN MACDOUGALL / AFP / Getty Images
Epoch Times28. Juli 2016

“Was muss passieren, damit Sie vielleicht einem Neustart der Politik in Deutschland und Europa nicht mehr im Wege stehen?”, fragte der Reporter, der als Herr Monka vorgestellt wurde. Merkel ging in ihrer Antwort mit keinem Wort darauf ein.

Hier der originale Wortlaut der Situation:

Herr Monka: Frau Bundeskanzlerin, ich habe mir ihren 9-Punkte-Katalog genau angeguckt und habe festgestellt: Als Sie vor 11 Monaten sagten, “Wir schaffen das”, sind all diese 9 Punkte von vielen Politikern in Deutschland, nicht nur von der CSU, schon genannt worden. Entspricht das Ihrer Führungsverantwortung, klar auf dem Tisch liegende Anforderungen in ein Ankündigungpaket zu packen?

Und wieso sind Sie eigentlich mit keinem Wort auf die Geschichten und Berichte über eine zutiefst verunsicherte Republik, der sie jetzt schon ewig lang vorstehen, eingegangen?

Und was muss passieren, damit Sie vielleicht einem Neustart der Politik in Deutschland und Europa nicht mehr im Wege stehen?

Bundeskanzlerin Merkel: Herr Monka, ich habe jetzt nicht die Absicht mit Ihnen über die 9 Punkte zu sprechen. Wir haben das Personal verstärkt, wir müssen es vielleicht weiter verstärken, das ist völlig klar. Das macht Bayern und das machen wir auch. Wir müssen permanent die technische Ausrüstung verbessern. Wir müssen die Verschlüsselungsfragen dessen, was man jetzt in diesen Tagen von “Darknet” spricht [sic], in den Blick nehmen.

Das ist ein Prozess. Und wir werden in der Analyse dessen, was jetzt passiert ist, genau da ansetzen, wo noch mehr passieren muss. Vieles ist in den letzten Monaten schon passiert.

Und ich glaube, wer aufmerksam hingehört hat, hat sehr wohl vernommen, dass Menschen verunsichert sind, dass wir diesen Menschen etwas schuldig sind, und dass der Staat die Verpflichtung hat, das in seiner Macht Stehende zu tun, um die Sicherheit in einem freiheitlich demokratischen Rechtsstaat zu gewährleisten. (dk)

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