Junge Union: Martin Schulz weckt unerfüllbare Erwartungen – Wer soll das bezahlen?

Der Chef der Jungen Union, Paul Ziemiak, hat dem neuen SPD-Chef Martin Schulz vorgeworfen, unerfüllbare Erwartungen zu wecken: "Ich habe eine Rede voller Widersprüche gehört".
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500-Euro-GeldscheineFoto: über dts Nachrichtenagentur
Epoch Times20. März 2017

„Ich habe eine Rede voller Widersprüche gehört“, sagte Ziemiak der „Rheinischen Post“ nach Schulz‘ Ansprache beim Sonderparteitag der SPD. Schulz werde „die Erwartungen, die er weckt, nicht erfüllen können“, sagte Ziemiak.

So würden „die von Schulz zitierten hart arbeitenden Menschen noch härter arbeiten müssen, wenn sie die Versprechungen des SPD-Parteichefs am Ende mit ihren Steuern und Abgaben bezahlen müssen“, sagte der JU-Chef.

Schulz war am Sonntag mit 100 Prozent der Stimmen zum neuen Vorsitzenden der SPD gewählt worden. Das ist das beste Ergebnis eines SPD-Chefs seit Gründung der Bundesrepublik. Anschließend wurde Schulz per Akklamation auch offiziell zum Kanzlerkandidaten bestimmt.

In seiner Bewerbungsrede versprach Schulz unter anderem eine gebührenfreie Bildung von der Kita bis zum Studium, mehr Unterstützung für Familien und Lohngerechtigkeit zwischen Männern und Frauen. Außerdem bekräftigte er seine geplanten Korrekturen an der Agenda 2010. (afp)



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