„Einem der größten Klimaprobleme, der Überbevölkerung, entgegentreten”: Junge Alternative für Ein-Kind-Politik

Die Nachwuchsorganisation der AfD in Berlin hat die Partei zu einem Kurswechsel in der Klimapolitik aufgerufen.
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AfD-Anstecknadel.Foto: Jens Schlueter/Getty Images
Epoch Times28. Mai 2019

Nach der Europawahl hat die Nachwuchsorganisation der AfD in Berlin die Partei zu einem Kurswechsel in der Klimapolitik aufgerufen.

Das Thema Klimawandel und Umweltschutz bewege „mehr Menschen, als wir dachten“, heißt es in einem offenen Brief der Jungen Alternative Berlin an die AfD-Vorstände in Bund und Ländern, der der Nachrichtenagentur am Dienstag vorlag. Darin wird dazu aufgerufen, „von der schwer nachvollziehbaren Aussage Abstand zu nehmen, der Mensch würde das Klima nicht beeinflussen“.

Es spielt dabei keine Rolle, ob die Wähler hierbei rational denken oder nicht“, heißt es weiter.

Ein Problem werde „dann zu einem realen Problem“, wenn es von einer breiten Öffentlichkeit als Problem wahrgenommen werde. Unstrittig sei die Tatsache, dass sich das Klima wandele und Schadstoffe wie in Autoabgasen nicht gut für den Menschen und genauso wenig für die Umwelt seien.

Die Junge Alternative erwartet daher von den AfD-Fraktionen in den Landtagen, im Bund und im EU-Parlament „jetzt konkrete Vorschläge zur Verbesserung des Klima- und Umweltschutzes innerhalb des thematischen Rahmens der AfD“. Als Beispiel wird in dem Schreiben der Vorschlag genannt, die Entwicklungszusammenarbeit mit Schwellenländern an die Einführung einer Ein-Kind-Politik zu koppeln, um damit „einem der größten Klimaprobleme, der Überbevölkerung, entgegenzutreten“.

In der AfD werden immer wieder Zweifel am angeblich menschengemachten Klimawandel geäußert. Die Parteiführung sieht in den Grünen, die am Sonntag einen Triumph bei der Europawahl feierten, ihren Hauptgegner.

Die Grünen sind für uns der Hauptgegner, sie sind die Partei, die am weitesten von uns entfernt sind“, sagte Parteichef Alexander Gauland am Montag.

Sie würden „dieses Land zerstören, wenn sie tatsächlich ans Regieren kommen“, warnte er. (afp)



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