Kantar-Umfrage: Nur Merz könnte Habeck bei Direktwahl schlagen

Zwischen Merz, Laschet und Spahn könnte nur der der erste Grünen-Chef Robert Habeck in einer Direktwahl schlagen. Das war das Ergebnis einer Kantar-Umfrage zwischen 507 Befragten.
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Unter den drei derzeit gehandelten Nachfolgern von Kramp-Karrenbauer würde Merz am besten abschneiden, so das Ergebnis der Kantar-Umfrage.Foto: Sean Gallup/Getty Images
Epoch Times16. Februar 2020

Von den drei derzeit gehandelten Nachfolgern für CDU-Chefin Annegret Kramp-Karrenbauer könnte laut einer Kantar/Emnid-Umfrage nur Friedrich Merz Grünen-Chef Robert Habeck in einer Direktwahl schlagen.

Laut der Erhebung im Auftrag von „Bild am Sonntag“ würden sich bei einer Direktwahl des Bundeskanzlers 37 Prozent der Befragten für Merz entscheiden und 35 Prozent für Habeck.

Träte NRW-Ministerpräsident Armin Laschet gegen Habeck an, wäre das Verhältnis genau umgekehrt: 37 Prozent würden den Grünen-Chef bevorzugen, 35 Prozent Laschet.

Chancenlos wäre Gesundheitsminister Jens Spahn (CDU) im direkten Vergleich: Für ihn würden nur 25 Prozent stimmen, aber 42 Prozent für Habeck.

Befragt wurden 507 Personen am 13. Februar 2020. Die genaue Fragestellung lautete: „Angenommen, Sie könnten den Bundeskanzler direkt wählen und hätten die Wahl zwischen Friedrich Merz (Armin Laschet/Jens Spahn) von der CDU und Robert Habeck von den Grünen. Für wen würden Sie sich entscheiden?“

Dobrindt verlangt Klarheit von CDU

Falls die CDU die Nachfolge von Parteichefin Annegret Kramp-Karrenbauer nicht bald regelt, desto mehr nütze es den Grünen, befürchtet CSU-Landesgruppenchef Alexander Dobrindt.

„Je länger die Personalfrage in der CDU offenbleibt, desto mehr werden die Grünen davon profitieren, weil sie unter dieser Situation als stabiler in der politischen Landschaft wahrgenommen werden“, sagte Dobrindt der „Welt am Sonntag“. Das würde die Zustimmung zu den Grünen noch weiter erhöhen. Dobrindt bekräftigte, die Union brauche zügig Klarheit. (dts/dpa)



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