Keine „Vollkaskoversicherung“ auf zivilen Ungehorsam: Klimastreikende Schüler müssen mit Strafen rechnen

Der Präsident der Kultusministerkonferenz, Alexander Lorz, hat angekündigt, dass Schüler die an den Protesten der "Fridays for Future"-Bewegung teilnehmen, in Zukunft mit Sanktionen rechnen müssen.
Titelbild
„Fridays for Future”-Bewegung.Foto: iStock
Epoch Times10. Juli 2019

Der Präsident der Kultusministerkonferenz, Alexander Lorz (CDU), erwartet nach den Sommerferien für streikende Schüler der Fridays-for-Future-Bewegung Strafen. Die Proteste hätten ihr Ziel erreicht, es bringe nichts, „jetzt noch weiter der Schule fern zu bleiben“, sagte der hessische Kultusminister der Wochenzeitung „Die Zeit“ laut Vorabmeldung von Mittwoch.

Sollten die Klimastreiks der Schüler nach den Sommerferien wieder beginnen, könne nicht ausgeschlossen werden, dass an den Schulen zu entsprechenden Mitteln gegriffen werde. „Wenn ich sage, ich möchte eine Regel brechen, hätte aber gern eine Garantie, dass danach nichts passiert, kann ich die Aktion gleich sein lassen“, sagte Lorz.

Wer zu einer Demo geht, die nicht Teil einer Lehrveranstaltung ist, fehlt unentschuldigt – mit allen Folgen.“

Lorz sagte, für zivilen Ungehorsam dürfe es keine „Vollkaskoversicherung“ geben. Es sei nicht Aufgabe von Lehrern, Kompensationen für unentschuldigtes Fehlen anzubieten. „Wer sich entscheidet, nicht zur Schule zu gehen, bezahlt dafür einen Preis, denn er muss nacharbeiten, aufholen und sich kümmern.“ (afp)



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