Keine weiteren Corona-Kontrollen an Grenzübergangsstellen geplant

Titelbild
Horst SeehoferFoto: über dts Nachrichtenagentur
Epoch Times1. Juli 2021

Auch nach dem Start der Urlaubssaison will Bundesinnenminister Horst Seehofer (CSU) auf Kontrollen an den Grenzübergangsstellen nach Deutschland verzichten.

Es werde lediglich im Grenzgebiet Überprüfungen im Rahmen einer Schleierfahndung geben, sagte Seehofer am Donnerstag in Berlin an. Er verwies darauf, dass die unmittelbaren Nachbarländer Deutschlands keine Risikogebiete mehr seien – und somit auch keinerlei Auflagen für Reisende mehr gelten.

„Uns interessiert der Reiseverkehr aus der Türkei“, fügte der Bundesinnenmister hinzu. „Da sieht es anders aus.“ Die Türkei ist im Gegensatz zu den meisten EU-Länder als Corona-Risikogebiet eingestuft, weshalb für Einreisende aus diesem Land weiter eine Quarantänepflicht gilt.

Die geringe Zahl an Autoreisenden aus diesem Land rechtfertige aber keine stationären Kontrollen an der Grenze. „Ich möchte nicht, dass wir Rückstaus bis Wien haben, damit wir einen Fall aus der Türkei rausfischen.“ Nach Seehofers Worten wird es „Ausleitungen“ der Fahrzeuge auf grenznahe Parkplätzen geben, wo die Reisenden dann überprüft werden sollen.

Umfassende Kontrollen soll es laut Seehofer aber weiterhin bei der Einreise mit dem Flugzeug geben. Hier werde bei jedem Passagier die erforderliche Reiseanmeldung überprüft. Dabei müssen alle Reisenden entweder ein negatives Testergebnis oder einen Corona-Impf- beziehungsweise Genenesennachweis vorlegen. (afp)



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion